StartPanoramaDie Pilzsaison ist eröffnet

Die Pilzsaison ist eröffnet

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„In diesem Jahr haben wir quasi gar nichts.“ Tobias Thiel „is not amused“ wie der Engländer sagen würde. Der Pilzsachverständige und seine Mitstreiter, die „Drieschlinge“ von der Ortsinteressengemeinschaft Herrensohr (OIS), hatten in diesem Jahr ernsthaft Probleme ausreichend Material für ihre alljährliche Pilzausstellung zu finden. Nur durch den Einsatz engagierter Mitglieder wie Rudi Blaesius, der Reisen in den Schwarzwald und die Eifel unternahm, um etwas Anschauliches für die diesjährige Ausstellung zu finden, hätte man an diesem ersten Oktoberwochenende wenig zu präsentieren gehabt. Grund dafür war der merkwürdige Sommer, der erst gar nicht startete und dann im August und September für ungewöhnlich andauernde Hitze und Trockenheit sorgte. Für die Entwicklung von Pilzkulturen sind das ganz schlechte Bedingungen. „Die benötigen Feuchtigkeit und Temperaturen zwischen 10 und 20 Grad.“ sagt Tobias Thiel. Nun hat es seither ja ganz ordentlich geregnet, so dass man darauf hoffen kann, dass ab der zweiten Oktoberhälfte noch etwas sprießen kann.

Ein Gang durch die Halle des TuS Herrensohr war auch in diesem Jahr sehr interessant und lehrreich. Frank Späth und Werner Bollinger zeigten beispielsweise, wie man anhand der Sporen sehr ähnliche Pilze voneinander unterscheiden kann. Das ist keine triviale Angelegenheit, denn man muss neben einer sehr guten technischen Ausstattung auch über Bücher verfügen, welche die Sporen der einzelnen Pilze, deren Größe und Form, exakt beschreiben. Das Saarland beheimatet übrigens mehr als 2.300 nachgewiesene Pilzsorten. Das ist außergewöhnlich viel im Vergleich zu anderen Regionen. Besonders viele trifft man natürlich im nördlichen Teil unseres Landes an, der stärker bewaldet ist als unsere Gegend.

Für die Pilzwanderung gab es einige sinnvolle Hinweise: Wichtig ist, dass unbekannte Pilze, die man zum Pilzsachverständigen bringen oder zu Hause genauer bestimmen möchte, getrennt von den übrigen aufbewahrt. Ein solcher Pilz sollte mit dem im Boden liegenden Körper in eine kleine Tüte oder Vergleichbares eingepackt sein. Zwar kann bei schwach giftigen Pilze durch das Dazulegen zu Esspilzen nichts passieren. Bei stark oder sogar tödlich giftigen Sorten sollte man jedoch Vorsicht walten lassen. Am Besten sammelt man ohnehin nur diejenigen Sorten, bei denen man fast nichts falsch machen kann. So ist in unseren Breiten fast kein giftiger Röhrling unterwegs. Der in der diesjährigen Pilzausstellung gezeigte große Satanspilz ist zwar sehr giftig, doch wächst er normalerweise nicht bei uns. Das ausgestellte Exemplar stammte aus dem Schwarzwald.

Der Pilzsachverständige Rudi Blaesius berät gerne, wenn es um die Bestimmung von Pilzen geht.
Der Pilzsachverständige Rudi Blaesius berät gerne, wenn es um die Bestimmung von Pilzen geht.

Sammler, die nicht genau wissen, was sie denn da gerade in ihren Korb gelegt haben, können sich übrigens an den erwähnten Rudi Blaesius in Dudweiler wenden. Er hilft jedem gerne, der Fragen zu dem Thema hat oder nicht sicher ist, ob sein Pilzfund verzehrbar ist oder nicht. Rudi Blaesius ist unter 06897/763324 telefonisch erreichbar.

Die alljährliche Pilzausstellung zog wieder viele Hundert Besucher in die TuS-Halle nach Herrensohr.
Die alljährliche Pilzausstellung zog wieder viele Hundert Besucher in die TuS-Halle nach Herrensohr.

 

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