StartFeaturePeta e.V.: Partei-Positionen im Saarland lassen Fortschritte erwarten

Peta e.V.: Partei-Positionen im Saarland lassen Fortschritte erwarten

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Saarbrücken / Stuttgart, 21. März 2017 – Vor den Wahlen zum saarländischen Landtag am 26. März hat PETA den Parteien zehn Fragen zu aktuellen Tierschutzthemen gestellt. Die Tierrechtsorganisation hat die Antworten in Form von Wahlprüfsteinen zusammengefasst und aktuell auf ihrer Internetseite veröffentlicht. Die Positionen und Vorhaben der Parteien lassen für die kommende Legislaturperiode – je nach Zusammensetzung der Regierung – Fortschritte beim Tierschutz erwarten. So haben sich alle befragten Parteien dafür ausgesprochen, die Kommunen zu einem Kastrationsgebot für Freigängerkatzen zu ermächtigen. Ebenfalls Handlungsbedarf sehen die Landesverbände der Parteien bei der Haltung von Gefahr- und Gifttieren in Privathaushalten – nur die SPD sieht hier eher den Bund in der Pflicht. Weitere Verbesserungen im Tierschutz könnten sich je nach Zusammensetzung der künftigen Landesregierung bei der Fuchsjagd und bei der Haltung von Tieren in Zoos ergeben. Nach der Wahl wird PETA bei den Parteien und vor allem bei der künftigen Landesregierung auf Einhaltung der Zusagen pochen.

„In der Politik spielte der Tierschutz im Saarland bisher eine untergeordnete Rolle. Wir hoffen, dass sich das in der kommenden Legislaturperiode ändert und die Parteien ihre Zusagen umsetzen. Daran müssen sie sich messen lassen“, so Peter Höffken, Fachreferent bei PETA.

Rund 400 deutsche Städte haben ein Kastrations- und Registrierungsgebot für Freigängerkatzen umgesetzt, um das Leid von verwilderten Katzen, die oft krank, unterernährt und hohen Gefahren ausgesetzt sind, zu minimieren. Saarländische Kommunen befinden sich nicht darunter, denn Voraussetzung dafür ist eine Ermächtigung durch die Landesregierung. Die Haltung gefährlicher beziehungsweise giftiger Tiere ist in mehreren Bundesländern wie Hessen, Thüringen oder Berlin untersagt oder stark eingeschränkt. Tier- und Naturschutzverbände fordern einhellig solche Landesregelungen. Im Saarland gibt es derzeit keine Beschränkungen zur Haltung giftiger oder gefährlicher exotischer Tiere. Drei von fünf befragten Parteien haben sich dafür ausgesprochen, die flächendeckende Fuchsjagd auf den Prüfstand zu stellen, weil die meisten der jährlich mehreren tausend Fuchstötungen im Saarland ohne einen vernünftigen Grund im Sinne des Tierschutzgesetzes erfolgen. Bis auf die CDU sind die befragten Parteien dafür, die seit 2014 geltenden Haltungsvorgaben für Tiere im Zoo endlich umzusetzen. Der Erwerb eines Jugendfischereischeins wird dagegen wohl weiterhin auch für Kinder jeden Alters möglich sein. Alle Parteien äußerten sich zurückhaltend zu der Frage, das Mindestalter auf 14 Jahre anzuheben.

Die vollständigen Antworten der Landesparteien hat PETA auf ihrer Internetseite als PDF-Dateien zum Download bereitgestellt. Die AfD hat als einzige Partei trotz Nachfrage nicht auf die Umfrage geantwortet.

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