StartSportRegionalliga SüdwestWieder nichts: SC Hessen verliert mit 0:1 bei der Wormatia

Wieder nichts: SC Hessen verliert mit 0:1 bei der Wormatia

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Hängende Köpfe nach Spielende: Der SC Hessen Dreieich verliert auch das vierte Auswärtsspiel seiner Regionalliga-Geschichte bei Wormatia Worms mit 0:1 und verbleibt damit weiter am Ende der Tabelle. Das Tor des Tages für die Wormatia erzielte Neuzugang Dino Bajric. Im Vergleich zum Nachbarschaftsduell gegen die Kickers Offenbach wechselte Trainer Rudi Bommer auf lediglich einer Position. Neuzugang Dominic Rau feierte vier Tage nach seiner Verpflichtung sein Startelfdebüt und ersetzte Ljubisa Gavric in der Innenverteidigung.

Beide Mannschaften brauchten keine Eingewöhnungsphase und begannen das Spiel mit einem offenen Schlagabtausch. Die primäre Duftnote konnte bereits mit dem ersten Dreieicher Angriff gesetzt werden, indem Loris Weiss einen Schuss aus 20 Metern knapp neben den linken Pfosten setzte.

Aber auch die Wormatia zeigte durch anschließende Angriffe, dass die Mannschaft nach elf Gegentoren in den letzten beiden Spielen verunsichert ist. In den folgenden 15 Minuten bewirkten eine Vielzahl individueller Fehler einen regelrechten Sturmlauf der Männer aus der Nibelungenstadt, die sich immer wieder über die Außenbahnen freispielen und gefährliche Flanken generieren konnten. So war es Giuseppe Burgio, der nach einer starken Flanke von Leon Volz aus kurzer Distanz zweifach am exzellent reagierenden Pierre Kleinheider scheiterte.

Der SC Hessen Dreieich bemühte sich in dieser Phase um Stabilität in der Defensive, wirkte teilweise jedoch mit den überfallartigen Angriffen der Wormatia überfordert. Die Mannschaft konnte sich beim immer wieder überragend parierenden Kleinheider bedanken, dass ein torloses Unentschieden gehalten werden konnte.

Erst in der 19. Spielminute konnten sich die Männer vom Bürgeracker aus der Umklammerung der Wormaten lösen und kamen nach einer starken Kombination von Danny Klein und Abassin Alikhil zu einer Kopfballchance aus kurzer Distanz, die Letzterer zu zentral auf den Wormser Torhüter Chris Keilmann abschloss.

Nach diesem kurzen Gastspiel in der gegnerischen Hälfte musste sich der Gast wieder auf die Defensivarbeit konzentrieren. Doch das Bild der ersten zwanzig Minuten setzte sich im Anschluss fort. Die Unsicherheit durch die negativen Ergebnisse der vergangenen Wochen war der Mannschaft durchaus anzumerken.

Die offensive Überlegenheit der Gastgeber setzte sich weiter fort. Eine erneute Angriffswelle der Männer aus der Domstadt konnte nur kurz durch einen sehenswerten, aber zu unplatzierten Fernschuss von Abassin Alikhil in der 24. Spielminute gestoppt werden.

Kurz darauf sah sich die Dreieicher Abwehrkette einer Dreifachchance von der Wormatia ausgesetzt, die nun aus jeder sich bietenden Lage zu gefährlichen Abschlüssen kam. Erneut konnte sich die Mannschaft beim bockstarken Schlussmann Kleinheider bedanken, dass man nicht in Rückstand geriet.

Doch das heute in blau aufgelaufene Team bemühte sich weiterhin um einen geordneten Spielaufbau und startete eine schöne Kombination über Danny Klein, der von der linken Außenbahn punktgenau den Kopf von Abassin Alikhil am Elfmeterpunkt flankte, welcher leider nicht genug Druck hinter seinen Kopfball bekam und kurz vor der Halbzeit am Torwart der Wormatia scheitert.

Der Pausenpfiff von Schiedsrichterin Karoline Wacker wirkte wie eine kleine Erlösung, denn der Aufsteiger hätte sich nach einem hellwachen Beginn nicht beschweren können, mit einem Rückstand in die Katakomben der EWR-Arena zu marschieren. Einzig die mangelnde Chancenverwertung der Wormser ließ die Hessen auf Besserung in der zweiten Halbzeit hoffen. Deren Trainergespann reagierte, nahm Daniel Henrich vom Feld und ersetzte ihn zu Beginn der zweiten Halbzeit durch den U20 Nationalspieler Mohamed Boukayouh.

Diese begann zunächst verhaltener als der erste Durchgang, doch auch nach dem Wiederanpfiff entwickelte sich ein ähnlicher Spielablauf wie in den ersten 45 Minuten. Die neu formierte Innenverteidigung des SC Hessen bemühte sich um einen kontrollierten Spielaufbau aus einer sicheren Defensive heraus, die jedoch immer wieder individuelle Fehler produzierte und die Mannschaft aus der Domstadt zu diversen Chancen einlud.

Die Blauen zogen sich immer weiter zurück um den Sturmläufen des Gastgebers standhalten zu können. Man lauerte auf Konter und kam durch Boukayouh in der 55. Minute zu einem Distanzschuss, der von der Wormser Verteidigung abgeblockt werden konnte.

Worms verpasste in der 60. Spielminute die verdiente Führung. Nach einer Dreieicher Ecke schaltete die Mannschaft vom Rhein schnell um und startet einen blitzsauberen Konter, der in Person von Volz nur Millimeter neben das Tor des bereits geschlagenen Keepers Kleinheider gesetzt wurde.

Besser machten es die Wormser in der 75. Spielminute, als ein erneuter Vorstoß über die linke Außenbahn in einer flachen Hereingabe mündete, die Dino Bajric freistehend vom Elfmeterpunkt flach und unhaltbar vollenden konnte und zum mehr als verdienten 1:0 für die Hausherren einnetzte.

Infolgedessen bemühte sich der Aufsteiger, der mittlerweile mit Can Özer für Danny Klein und Niko Opper für Nico Seegert verstärkt wurde, eine druckvolle Schlussphase der Partie zu gestalten. Dieses engagierte Vorhaben konnte jedoch nur bedingt umgesetzt werden. Worms stellte die Räume in der Defensive clever zu und verhinderte somit ein letztes Aufbäumen des SC Hessen.

Stimmen zum Spiel: 

Rudi Bommer (Trainer SC Hessen Dreieich): „Ich denke wir haben heute mal etwas besser in der Abwehr gestanden, nachdem wir da mehrfach gepatzt haben, aber insgesamt war ich mit dem Spiel und unserem Auftritt nicht zufrieden. Wir hatten keine Durchschlagskraft, so kam alles postwendend zurück und wir standen 93 Minuten unter Druck. Irgendwann kannst du da dann nicht mehr standhalten. Worms hat das überragend gemacht, das war für uns schwer zu verteidigen. Die Offensivkraft von Worms war extrem, nur Steinbach hat uns bisher so in Schwierigkeiten gebracht. Wir stehen mit dem Rücken zur Wand und haben uns das anders vorgestellt, da muss man Zug aufnehmen und nicht so naiv auftreten. Da hat es uns der Gegner vorgemacht, der sehr robust war in den Zweikämpfen und hat uns den Schneid abgekauft. Glückwunsch, absolut verdient gewonnen. Mit unseren Jungs, die zwei Mal nacheinander Meister geworden sind, wollten wir bewusst in diese Liga gehen. Diesen Weg fand ich immer richtig, aber man sieht, dass da ein Stück weit Qualität fehlt, weswegen wir nachgelegt haben. Kai Hesse hat im letzten Punktspiel für Homburg einen Schlag abbekommen, woraufhin wir vorsichtig waren und ihn noch nicht gebracht haben. Dominic Rau hat sich direkt gut eingefügt. Man darf nicht vergessen, dass fast alle unserer Spieler arbeiten gehen und nur abends trainieren. Nun müssen wir uns sortieren und gegen Homburg besser stehen.“

Steven Jones (Trainer Wormatia Worms): „Ich habe gehört, dass wir zum Backfischfest im Grunde jährlich verlieren. Ich bin glücklich, dass wir diese Tradition gebrochen haben und bin sehr zufrieden, dass wir nach dem 5:0-Sieg in Hoffenheim auch heute zu null gespielt und gewonnen haben. Wir hatten gute Passagen, wollten kein Gegentor – das ist uns gelungen – und auch nach vorne hatten wir gute Aktionen, viel Tempo, gute Torchancen. Der Auftritt meiner Mannschaft hat mir sehr gut gefallen und mit nun zwölf Punkten nach sieben Spielen kann ich sagen: Es geht schlechter, das nehmen wir so mit, die Jungs haben jetzt zwei Tage frei und dürfen das Backfischfest genießen.“

(bb/tw)

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