StartFeatureSt. Ingbert: Ohne Hilfe ist der "Stiefel" verloren

St. Ingbert: Ohne Hilfe ist der „Stiefel“ verloren

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Die Hütte des Pfälzerwaldvereins lässt sich kaum noch verpachten

Mit dem Turm der Brauerei Becker, einem denkmalgeschützten Bauwerk von nationalem Rang und dem „Stiefel“ weist St. Ingbert zwei Markenzeichen auf, die zum Image dieser Stadt einen wichtigen Beitrag leisten.

Doch während der Turm der Brauerei dank seiner herausragenden Lage fast nicht zu übersehen ist, erfordert die Besichtigung des Naturdenkmals „Stiefel“ einen Aufstieg auf den rund 400 Meter hohen gleichnamigen Berg. Doch dieser Aufstieg ist mit großen Schwierigkeiten verbunden, weil sich der schmale Fußweg, der zum „Stiefel“ führt, schon seit längerer Zeit in einem kaum noch begehbaren Zustand befindet. 

Der Höhenweg des „Stiefels“ wurde im vergangenen Sommer durch den Starkregen beschädigt. Dieses Schäden hat die Forstverwaltung inzwischen beseitigt und zusätzliche Abflussrinnen und Auffangbecken angelegt

In der Stiefeler Wanderhütte blieben deshalb die Gäste aus und die langjährige Pächterin sah sich gezwungen bei der St. Ingberter Ortsgruppe des Pfälzerwaldvereins den Pachtvertrag zu kündigen.

Der ehemalige St. Ingberter Oberbürgermeister Georg Jung, der schon vor längerer Zeit den Vorsitz bei der St. Ingberter Ortsgruppe des Pfälzerwaldvereins übernommen hat, bedauert diese Kündigung, hat aber gleich-zeitig vollstes Verständnis dafür. Durch den Rückgang der Gäste hat sich die Ertragslage der Hütte dramatisch verschlechtert. Die Ortsgruppe St. Ingbert des Pfälzerwaldverein ist deshalb auch nicht mehr in der Lage die Unterhaltskosten zu tragen. Eine erneute Verpachtung der Hütte dürfte kaum noch möglich sein, da sie keinen Anschluss für Strom und Wasser besitzt und nur über ein „Plumps-Klo“ verfügt. Der Stadtverwaltung und dem Stadt- und Ortsrat sind diese gravierenden Mängel des St. Ingberter Hausberges bekannt, der zwar als touristisches Angebot propagiert wird, aber von Seiten der Stadt St. Ingbert keine entsprechende Unterstützung erfährt. Jetzt soll wenigstens von Experten überprüft werden, ob der schmale Pfad, der zum „Stiefel“ führt,  überhaupt noch benutzt werden darf. Welche Konsequenzen die Stadt St. Ingbert aus dieser Überprüfung zieht, ist im Moment noch nicht abzusehen. Für Georg Jung steht aber jetzt schon fest, dass ohne Unterstützung durch die Stadt St. Ingbert der „Stiefel“ in Zukunft kaum noch als Werbeträger für die Biosphärenstadt in Frage kommt.

Am 31. Oktober letzten Jahres hatte die ehemalige Hüttenwirtin Daniela Malter ihre Stammgäste zu einem Abschiedsessen mit „Kesselgulasch“ eingeladen.

Einen wichtigen und lobenswerten Beitrag zur Erhaltung des Naherholungsgebietes rund um den „Stiefel“ hat in jüngster Zeit die Forstverwaltung geleistet.

Der Starkregen hat im vergangenen Sommer den Höhenweg, der über den „Stiefel“ führt, stark beschädigt. Diese Schäden wurden inzwischen behoben. Zusätzlich angelegte Abflussrinnen und Vertiefungen, die das Wasser aufnehmen können, wurden als Schutzmaßnahmen gegen Starkregen angelegt.

Die Wanderhütte auf dem „Stiefel“ ist ein wichtiger Knotenpunkt, der zu bekannten St. Ingberter Wanderzielen führt. Nach der Schließung der Hütte hat diese Informationstafel viel an Wert verloren.
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