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7. deutsch-türkisches Tulpenfest in Homburg

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Sonntag, 28. April 2019, 11 bis 18 Uhr, Stadtpark Homburg

Herzlich willkommen zum nunmehr bereits 7. deutsch-türkischen Tulpenfest in Homburg!

Auch 2019 findet im Homburger Stadtpark ein deutsch-türkisches Tulpenfest statt. Dabei stehen am Sonntag, 28. April, beim ersten und nach wie vor einzigen Fest dieser Art in Deutschland einmal mehr deutsch-türkische Begegnungen und der „Dialog im Zeichen der Tulpe“ im Mittelpunkt. Das Fest beginnt um 11 Uhr.

Ausgerichtet wird das nunmehr bereits siebte deutsch-türkische Tulpenfest vom Türkischen Elternbund e.V. Homburg und Umgebung mit der Kreis- und Universitätsstadt Homburg in Kooperation mit dem Stadtverband für Sport und weiteren engagierten Partnern sowie mit tatkräftiger Unterstützung durch die Stadtwerke Homburg.

Schirmherren des Festes sind in diesem Jahr der Ministerpräsident des Saarlandes, Tobias Hans, und Sibel Müderrisoğlu, Generalkonsulin der Türkei für das Saarland und Rheinland-Pfalz. Beide werden das Fest um 13 Uhr gemeinsam mit Homburgs Bürgermeister Michael Forster, dem städtischen Integrationsbeauftragten Nurettin Tan und Tulpenfest-Initiator Klaus Friedrich sowie Ortsvertrauensmann Markus Emser offiziell eröffnen.

Der Aktionsraum befindet sich zwischen drei von Volker Willig (Grünflächenabteilung der Stadt Homburg) und Klaus Friedrich ausgewählten, sowohl in Deutschland als auch in der Türkei heimischen Baumsolitären im Homburger Stadtpark. Um sie herum wurden im Rahmen einer deutsch-türkischen Gemeinschaftsaktion und mit freundlicher Unterstützung der Grünflächenabteilung der Stadt Homburg bislang einige tausend Tulpen gepflanzt, so dass ein rot-weißes Blumenmeer die Kulisse für dieses ungewöhnliche Fest bilden soll.

„Das deutsch-türkische Tulpenfest“, so Nurettin Tan vom Türkischen Elternbund e.V. Homburg und Umgebung und Klaus Friedrich, „ist ein besonderes, kleines und persönliches Fest für alle mit kulinarischen Genüssen aus der osmanisch-türkischen und deutschen Küche, ausgewählten Kulturangeboten zum Mitmachen für Groß und Klein, türkischem Teegarten, Bühnenprogramm mit Tanz, Musik, Folklore, Sport und vielem mehr“. Bei all dem wird ausdrücklich Wert darauf gelegt, dass Gemeinsamkeiten und Besonderheiten gleichermaßen hervorgehoben und die einzelnen Angebote und Programmpunkte vor diesem Hintergrund erklärt und persönlich vermittelt werden sollen.

Auch die Homburger Kulturgesellschaft beteiligt sich wie bereits in den vergangenen Jahren an der Organisation und Umsetzung des Tulpenfestes – ist dieses nach den Worten des ehrenamtliche Beigeordneten für Kultur und Tourismus, Raimund Konrad, doch „eine hervorragende Ergänzung zum städtischen Veranstaltungsangebot“.

„Ein erklärtes Anliegen dieses Festes“, so Markus Emser, Ortsvertrauensmann von Homburg-Mitte, als Mitinitiator „ist es natürlich, die Zusammenarbeit mit türkischen Kulturvereinen und weiteren Institutionen zu vertiefen und dadurch den innerstädtischen und interkulturellen Dialog nachhaltig zu fördern“.

Diesem Ansatz entsprechend wird zwischen Tulpenblüten und Festbühne dank des vereinten deutsch-türkischen Einsatzes sowohl kulturell als auch kulinarisch einiges geboten. Einen der Mittelpunktes des Festes bildet dabei auch in diesem Jahr der „Tulpenpavillon“, wo über die in der Türkei lale genannte Blume als verbindendes Symbol zwischen Morgenland und Abendland informiert wird und für einen guten Zweck blühende Erinnerungen in Form von Schnitttulpensträußen zum Verkauf angeboten werden.

Das siebte deutsch-türkische Tulpenfest findet am Sonntag, 28. April 2019, von 11 bis 18 Uhr im Stadtpark Homburg statt. Jeder ist herzlich willkommen. Der Eintritt ist frei.

Nähere Information gibt es tagesaktuell im Internet unter www.tulpenfest.homburg.de.

Tulpe und Tulpenfest – ein verbindendes Symbol zwischen Morgenland und Abendland

„Kein Volk findet mehr Gefallen am Blumenschmuck oder wüsste ihn mehr zu schätzen als das türkische“, stellte schon der französische Botaniker Pierre Belon fest, der 1546 das Osmanische Reich bereiste. Eine Blume liebt man dort bis heute ganz besonders: Die Tulpe, die nicht ohne Grund als „Nationalblume der Türkei“ sowie Sinnbild für Leben und Fruchtbarkeit gilt. Vom Hofe Sultan Sülemans des Prächtigen gelangte die in immer neuen Varianten gezüchtete und zudem als Sinnbild und Ornament beliebte Blume 1554 zunächst nach Wien. Vom Hof Kaiser Ferdinands I. aus verbreitete sie sich schließlich über ganz Europa und fand vor allem in Holland eine neue Heimat und eigene Formen. Heute ist die ebenso elegante wie farbenprächtige Tulpe in der ganzen Welt zuhause und wird von Deutschen und Türken gleichermaßen geliebt. Während sie in der Türkei lale genannt wird und aufgrund ihrer Buchstabenbedeutung auch einen symbolisch-religiösen Charakter hat, erinnert ihr deutscher Name nach wie vor an ihr persisches Heimatland, wo einst eine ihrer Form ähnelnde, dulband genannte Kopfbedeckung getragen wurde.

Die Tulpe gab zudem einem glanzvollen Kapitel der osmanisch-türkischen Kulturgeschichte seinen Namen: Der von 1718 bis 1730 dauernden „Tulpenzeit“ (lale devri) unter Sultan Ahmed III., die zugleich den Auftakt zum sogenannten „Osmanischen Barock“ bildet. Dabei fand diese Epoche ihren Ausdruck unter anderem in prachtvollen, künstlerisch inspirierten Tulpenfesten, die bis heute eine ganz eigene Faszination ausüben. Auf diese schöne Tradition hat sich vor wenigen Jahren auch Istanbul besonnen, wo man seit 2005 alljährlich im April zum großen Tulpenfest einlädt. Dabei greift das von Klaus Friedrich initiierte und konzipierte Tulpenfest in Homburg das historische osmanisch-türkische Vorbild auf, bereichert es um neue Akzente und nimmt nicht zuletzt Bezug auf bemerkenswerten Relikte und Impulse der „Türkenmode“ des 18. Jahrhunderts in der Region.

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