StartThemenJonas Hector: Ein Saarländer führt den 1. FC Köln in die Bundesliga

Jonas Hector: Ein Saarländer führt den 1. FC Köln in die Bundesliga

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Der 1. FC Köln hat in den letzten Jahren eine sportliche Achterbahn der Sonderklasse erlebt. Zunächst schaffte der Klub, unter der Führung des österreichischen Trainers Peter Stöger, den Aufstieg in die 1. Deutsche Bundesliga und spielte nach einem fünften Platz in der Saison 2015/2016 sogar in der UEFA Europa League. Dem Höhenflug folgten ein rasanter Absturz und der neuerliche Abstieg in die zweite Bundesliga.

Abstieg und sofortiger Wiederaufstieg

Nach dem Titel in der 2. Bundesliga und dem damit verbundenen sofortigen Wiederaufstieg steht nun ein Mann ganz im Mittelpunkt. Der aus dem Saarland stammende Mannschaftskapitän Jonas Hector wird das Team in die neue Bundesliga Saison führen. Er ist der derzeit bekannteste und erfolgreichste Fußballspieler des Saarlandes und war auch schon Teil einer Sonderausstellung im Historischen Museum Saar. Wie stark der Kultverein im nächsten Jahr sein wird, ist derzeit schwer abzuschätzen. So geben beispielsweise die Buchmacher dem Verein gute Chancen, sich in der höchsten Spielklasse zu behaupten. Der  1. FC Köln hat bei den Bundesliga-Wetten auf Betway derzeit eine Quote von 501 (Stand 30.6.) auf den Titel. Damit liegt die Mannschaft auf Platz 13 der Sieganwärter im unteren Mittelfeld der insgesamt 18 Teams.

Ein Saarländer prägt den Traditionsklub

Jonas Hector ist nicht erst seit er zum Kapitän ernannt wurde ein Führungsspieler im deutschen Fußball. Aufgewachsen im saarländischen Kleinblittersdorf-Auersmacher spielte er dann beim dortigen Verein Fußball und lehnte noch als 18-jähriger einen Vertrag als Profi beim VfL Bochum ab. Zwei Jahre später wechselte er dann doch, und zwar zur zweiten Mannschaft des 1. FC Köln. Dort gelang ihm rasch der Sprung in die Profimannschaft, wo er seitdem regelmäßig spielt. Gemeinsam mit seinem Team schaffte er 2014 den Aufstieg in die 1. Deutsche Bundesliga und erregte die Aufmerksamkeit von Öffentlichkeit und Klubs. Dementsprechend schnell trafen die Angebote anderer Vereine ein, die der passionierte 1. FC Köln Spieler alle ablehnte. Seine Liebe zum Verein ging sogar so weit, dass er seinen Vertrag im April 2019, obwohl damals schon der Abstieg in die 2. Deutsche Bundesliga drohte, bis ins Jahr 2022 verlängerte. Nach dem tatsächlich erfolgten Abstieg ernannte der Trainer Jonas Hector zum Mannschaftskapitän und traf damit eine ideale Wahl. Die Hoffnung an den 1. FC Köln wurde 2019 mit dem sofortigen Wiederaufstieg belohnt.

Joachim Löw will Hector zurück

Sein Debüt in der Deutschen Fußball-Nationalmannschaft feierte Jonas Hector im Alter von 24 Jahren. Er etablierte sich ab 2014 schnell als Stammspieler auf der Position des linken Außenverteidigers. Bei der UEFA Fußball-Europameisterschaft in Frankreich verwandelte er einen entscheidenden Elfmeter und sorgte so für den Einzug in das Halbfinale des Turniers. Er hatte als Fußballprofi noch nie zuvor einen Elfmeter geschossen und wurde nach seiner heroischen Leistung zum „Man of the Match“ gewählt. Nach dem blamablen Ausscheiden bei der Fußball-Weltmeisterschaft in Russland war Hector nicht mehr in das Team berufen worden. Doch das sollte sich nach dem Aufstieg des 1. FC Köln in die 1. Deutsche Bundesliga ändern.

Der bescheidene Star aus dem Saarland ist mit der neuerlichen Berufung durch Bundestrainer Joachim Löw zurück auf der internationalen Bühne. Mit ausschlaggebend dafür war sicherlich auch, dass er in Köln zuletzt wieder auf der linken Abwehrseite gespielt hatte. Damit schließt sich für ihn ein Kreis, der mit dem Abstieg im Vorjahr begonnen hatte. Hector ist wieder dort, wo er aufgrund seiner Klasse hingehört: Mitten unter den besten Fußballspielern in Deutschland.

Ein Hausputz ist angesagt

Damit der neuerliche Auftritt in der höchsten deutschen Spielklasse ein Erfolg wird, muss der 1. FC Köln allerdings noch einige Hausaufgaben erledigen. Bei aller Freude über den Aufstieg hatte man als stiller Beobachter zu oft den Eindruck, dass die internen Spannungen und nicht die sportliche Leistung während des Vorjahres im Fokus standen. So entließ Geschäftsführer Armin Veh sieben Runden vor Schluss Trainer Markus Anfang, obwohl der Verein die Tabelle anführte. Er sah zu diesem Zeitpunkt den Aufstieg als gefährdet an, was sich als massive Übertreibung herausstellen sollte.

So kam Interimstrainer André Pawlak in den Genuss, bereits in seinem ersten Spiel einen Sieg, den Gewinn der 2. Deutschen Bundesliga und damit gleichzeitig den Aufstieg in die 1. Deutsche Bundesliga zu fixieren. Der „Unfall Abstieg“ ist behoben, nun geht es daran, die Zukunft zu planen. Nach dem Rücktritt von Präsident Werner Spinner, einem Kampf um die Vorstandposten und der gestörten Kommunikation zwischen den Fans und dem Verein muss nun Ruhe einkehren, damit sich der 1. FC Köln auch in der 1. Deutschen Bundesliga konsolidieren und seinen Fokus wieder auf den Fußballplatz ausrichten kann. Das Saarland mit seiner Hauptstadt Saarbrücken hat viel zu bieten. Dazu zählt sicherlich auch der Fußballstar Jonas Hector. Seine Fans werden dessen weiten Weg jedenfalls gespannt mitverfolgen.

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