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Aus der Geschichte lernen und wachsam bleiben

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„Lernort Friedhof“ – ein Projekt des VDK in der Stadt Lebach

Es braucht nicht viel, damit sich junge Menschen mit dem Thema „Krieg“ auseinandersetzen. Das hat eine spontane Aktion des Lebacher Berufsbildungszentrums (BBZ) gezeigt. Schüler der Mittelstufe haben gemeinsam mit ihrer Kunstlehrerin im wahrsten Sinne des Wortes eine Verbindung von ihrer Schule zur benachbarten Kriegsgräberstätte geknüpft. An Leinen und Schnüren flattern seit zwei Wochen weiße Blätter mit Gedichten und Gedanken, Zeichnungen und Emotionen im Wind. Verankert im Boden und an den Bäumen des Lebacher Ehrenfriedhofs, der am 1. September offiziell als „Lernort Friedhof“ eingeweiht wurde. 

Oberst a.D. Reinhard Felsmann (Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge) erläuterte den zahlreichen Besuchern den „Lernort Friedhof“. Foto: Kirsch/Stadt

Am 80. Jahrestag zum Ausbruch des 2. Weltkrieges waren über 300 Menschen gekommen, um den Opfern des Krieges zu gedenken und der Einweihung der sanierten Kriegsgräberstätte einen würdigen Rahmen zu verleihen. Unter den Gästen waren zahlreiche saarländische Vertreter der Landespolitik wie Landtagspräsident Stephan Toscani, Ministerpräsident Tobias Hans, Ministerin Monika Bachmann, Umwelt-Staatssekretär Roland Krämer und Landrat Patrik Lauer. Der Lebacher Bürgermeister Klauspeter Brill begrüßte die Gäste und dankte der ehrenamtlichen Arbeitsgruppe „Die Lebacher“, die für den Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge das Kriegsgräberfeld in den letzten Jahren von Grund auf saniert hat. „Dieser Ehrenfriedhof ist ab heute nicht nur ein Ort der Erinnerung und des Gedenkens, sondern auch ein Lernort. Ein eher ungewöhnlicher Lernort, der ein wichtiges Mahnmal für junge Menschen darstellt. Der „Lernort Friedhof“ ist ein nachhaltiges Projekt, das ganz entscheidend zur friedenspädagogischen Arbeit unserer Schulen betragen wird“, sagte Brill.Aus der Geschichte lernen, wachsam bleiben und den Krieg nicht nur als historisches Ereignis ansehen – das sind nur einige Intentionen der Volksbundes für diesen Lernort. Anhand von Infostelen, die mit einem QR-Code ausgestattet sind, werden Einzelschicksale der in Lebach beerdigten Opfer anschaulich dargestellt. Mit dem Smartphone kann man den Code einscannen und hat sofort die entsprechend hinterlegten Informationen. Außerdem finden Interessierte alles Wissenswerte rund um das Projekt unter www.lernort-lebach.de.

Die Besucher der Gedenkveranstaltung legten 328 weiße Rosen nieder – auf jeder Grabstelle eine als letzter Gruß für die in Lebach beerdigten Opfer.     Foto: Kirsch/Stadt
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