StartRegionalRegionalverband SaarbrückenHohe Auszeichnung für Turner Peter Brach vom TV Auersmacher

Hohe Auszeichnung für Turner Peter Brach vom TV Auersmacher

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Ein Beitrag von Lothar Ranta

Kleinblittersdorf. Im Rahmen der 125-Jahrfeier des TV Auermachers(TVA) erhielt auf großer Bühne im Ruppershofsaal in Auersmacher, Peter Brach, eine besondere Auszeichnung.

Nach 50 Jahren ehrenamtlicher Tätigkeit als Übungsleiter und Trainer für Jungenturnen im TVA, erhielt er den “Friedrich-Ludwig-Jahn Taler“ mit Urkunde. Christian Maas, Vorsitzender des Turngaus Saarbrücken(TGS) und der Vorsitzende des TVA, Wolfgang Pauly, war es eine besondere Freude, Peter Brach, für seine anerkennende Leistung im Verein, auf Gau- und Landesebene zu ehren und zu danken. 

Auf der persönlichen Urkunde ist zu lesen “Friedrich-Ludwig-Jahn Taler -Ehrengabe des Turngaus Saarbrücken – Peter Brach. Er hat sich für die Förderung des Deutschen Turnens außergewöhnliche Verdienste erworben. Über viele Jahre war er ein engagierter Fachwart im Turnen“. Nach der Übergabe erhielt Peter Bach im vollbesetzten Saal einstimmigen Applaus.

Mit zehn Jahren wollte er in einen Verein. Von verschiedenen Vereinsmöglichkeiten in seinem Ort, er hat auch mal Fußball probiert, entdeckte er seine Leidenschaft zum Turnen beim TVA. Ab seinem 16. Lebensjahr wurde er schon Nachwuchstrainer im männlichen Turnen. Natürlich musste er etliche Lehrgänge, Seminare und Fortbildungen absolvieren. Auch in der Deutschen Turnschule in Frankfurt. Das machte er gerne und erfolgreich. Er wollte natürlich auch die Theorie, die für jede Sportart gilt, auch lernen und weiter geben.

Das war bis heute sein Lebensinhalt. In der Auermacher Turnhalle, auf dem Sportplatz und bei seinen Turnwettbewerben war er oft mit seinen Jugendlichen anzutreffen. Sie fühlten sich bei ihm wohl was sich in seiner Abteilung an der Zahl der Mitglieder bemerkbar machte. Sein Vorsatz war, dass alle Kinder und Jugendlichen die turnen möchten, Aufnahme in seiner Abteilung fanden. Auf seine ruhige und kameradschaftliche Art hat er sich um jeden Einzelnen gekümmert. Nicht unbedingt das Siegen sondern die Gemeinschaft mit gegenseitiger Rücksichtnahme, Hilfe, Respekt und Kameradschaft, waren ihm wichtig und er war dafür das beste Beispiel.

Es gab viele Wochenenden, an denen er mit seinen Turnern unterwegs war. Zum Glück hatte seine Frau Verständnis und unterstütze ihn nach Kräften. Offensichtlich lag ihm das Turnen im Blut. Er war selber ein begeisterter und erfolgreicher Turner. Deshalb fiel es ihm auch leicht, seine Freude am Turnen seinen Schützlingen weiter zu geben.

In seiner langen Trainerzeit haben auch einige erfolgreiche Turner bei ihm angefangen. Natürlich hat er nie damit gerechnet und ist heute noch stolz darauf, dass der Fußball-Nationalspieler, Jonas Hector, beim ihm als Junge geturnt hatte. Vielleicht hat er bei Peter Brach die Grundtugenden gelernt, für die er heute bekannt ist.

Die Gesellschaft und natürlich auch die Vereine verändern sich. Die individuellen Angebote und das persönliche Freizeitverhalten der Kinder und Jugendlichen werden immer umfangreicher. 

Das hat Peter Brach auch erfahren. Viele Ehrenamtliche sagen, sie bleiben so lange im Amt, wie es ihre Gesundheit erlaubt. Wenn allerdings die Nachfrage ausbleibt, wie es heute in vielen Bereichen ist, muss man selber das Ende bestimmen. 

Peter Brach hat nach 50 Jahren, ein halbes Jahrhundert, aufgehört. Das ist heute eine große Leistung. Er braucht Zeit um sich und seine Frau an den neuen Tagesrhythmus zu gewöhnen. Seinem TVA wird er aber immer verbunden bleiben.

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