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Die Rezession kommt – Wie bereitet man sich mit kurz- sowie langfristigen Anlegestrategien vor?

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Wie lange hält die gute Konjunktur noch an? Kommt eine Krise – und was könnte man dagegen unternehmen?
Schon 10 Jahre währt der Aufschwung in Amerika und damit stellt sich auch die Frage, ob dieser Zustand noch längere Zeit anhält oder bald enden könnte. Was würde das für die Welt bedeuten?
Tillmann Galler und Karen Wand, Strategen von „JP Morgan“ einer Fondsgesellschaft, wissen auch nicht so recht, wann genau dies sein wird. Momentan sind die Signale einfach noch zu widersprüchlich.
Die Quote der Arbeitslosigkeit in Amerika liegt derzeit auf dem niedrigsten Stand seit nunmehr 50 Jahren, was bedeuten könnte, dass sich der Aufschwung seinem Ende nähert. Die Unternehmensgewinne stehen noch nicht unter Druck, auch wenn das Lohnwachstum gedämpft bleibt, aber die Produktivität gestiegen ist. Ganz im Gegenteil, selbst ohne die positiven Auswirkungen der Steuerreform, hätten die Firmen des S & P 500-Aktienindex Unternehmen im zweiten Quartal gut Gewinnzuwächse zu verzeichnen. Für verschuldete Unternehmen belasten die gestiegenen Leitzinsen ihr Marktgeschehen.

Keine Krise, nur eine Rezession

In Europa ist der Zyklus der Konjunktur nicht so weit fortgeschritten, England mit den Brexit-Unsicherheiten zurückgefallen. Auch hier bewegt sich die Arbeitslosigkeit auf dem tiefsten Stand seit Jahrzehnten, dennoch ist die Bank of England nicht geneigt, die Zinsen zu erhöhen.
Ein Abschwung in Amerika würde die Konjunktur weltweit abkühlen. In diesem Fall rechnen die Strategen allerdings mit einer Rezession eines herkömmlichen Musters und nicht mit einem Konjunktureinbruch. Das Finanzsystem ist transparenter und besser mit Kapital ausgestattet. Somit ist die Ansteckungsgefahr geringer.
Im Bereich der Finanzfragen gibt es viele Anleger die entweder kurzfristig oder optimistisch in die Zukunft sehen. Viele sehen die Rezession jetzt schon, bevor sie uns überhaupt erreicht hat. Nicht grundlos gewinnen diese Kreise der Wirtschaftspessimisten immer mehr Anhänger. Es ist kein Wunder, wenn alle 5 bis 10 Jahre eine globale Finanzkrise die Runde macht und wir uns auch ansonsten immer irgendwie in einer „Krise“ befinden, denn immerhin haben schon sehr viele Anleger bei Finanzgeschäften Geld verloren. Da sollte es nicht verwundern, wenn Matthias Weik und Marc Friedrich mit der Ansage und Prophezeiung einer „Finanz-Apokalypse“ recht haben. Im Mai 2012 erschien das Buch von Ihnen: „Der größte Raubzug der Geschichte“ und 2014 „Der Crash ist die Lösung“ als Publikation mit mehreren hunderttausend verkauften Büchern.

Seit vielen Jahren touren sie von einer Lesung zur nächsten Lesung, um unsicheren und besorgten Menschen Finanzstrategien für den kommenden großen Crash des Finanzmarktes zu präsentieren. Beide Jahrgänge kurz vor 1980 sind so alt, dass sie zurückblicken können und man sie zu ihrem Thema ernst nehmen sollte. Es handelt sich hierbei nicht um etwaige Verschwörungstheoretiker die im Internet mysteriöse Links klicken und sich nun im falschen Film sehen. Die gebildeten Ökonomen begründen ihre Thesen sehr fundiert und könnten so in ihrer Annahme auf dem richtigen Weg sein, dass auf mittelfristiger Sicht oder sofort die Flucht in Sachwerte goldrichtig ist. Wer als Anleger vor dem Aktiencrash aussteigt und sein Geld in Sachwerte anlegt, geht langfristig vielleicht aus der Sache als Gewinner hervor. Nicht grundlos landen die beiden Werke von Weik und Friedrich in den Bestsellerlisten für Finanzliteratur und so gesehen nicht grundlos unter den ersten Plätzen.

Vorsicht bei Anleihen
Es scheint dennoch angedacht zu sein, Portfolien weniger anfällig zu machen. In Amerika lohnt es sich für dortige Anleger aufgrund gestiegener Zinsen wieder zu Staatsanleihen zu tendieren.
Für europäische Anleger sieht es dagegen weniger gut aus. So könnte ein kurzfristiger Aufschwung wieder die Fragen zur Fähigkeit einiger Regierungen infrage stellen, wie sie denn die hohe Verschuldung tragen wollen? Wenn dann aber ein Abschwung eine weitere Verschiebung zu einer Politik radikal populistischer Parteien erzeugt, könnte der Markt die Beschaffenheit ohne Risiko einiger Staatsanleihen infrage stellen und das sogar über die europäische Peripherie hinaus.
Selbst Unternehmensanleihen sind derzeit nicht der Hauptgewinn. Nahezu die Hälfte des amerikanischen Investment-Grade-Index bestehe aus Anleihen mit dem niedrigsten und zulässigen Rating (BBB). Daher sollte hier genau abgewogen werden.

Reagieren, bevor der Markt reagiert

Unter unserem Finanzsystem verbirgt sich ein Globalisierungssystem. Alle finanzstarken Wirtschaftsländer sind so voneinander abhängig, dass nur ein einziges Land alle mit runterreißen kann, wenn es scheitert. Der Wertpapiermarkt geht mit den Erwartungen der Anleger im Ergebnis überproportional hoch und runter, es wird spekuliert. Diese derart starken Bewegungen sind auch eine große Chance für den Anleger, wenn sein Bauchgefühl schon vor den Märkten reagiert. Bevor die Kurse steigen, kauft er und verkauft, bevor die Kurse fallen und bevor der Aktienmarkt als Ganzes total einsackt, kauft er Sachwerte, welche er wieder abstößt, sobald die Aktien wieder steigen. Wer hier nur ein wenig das Marktgeschehen vorher erkennen kann, hat allen anderen gegenüber einem großen Vorteil.

Das Problem hierbei ist lediglich, dass Market-Maker, also Börsenhändler, die über genug Kapital vermögen, um die Märkte signifikant zu bewegen, in aller Regel wesentlich schneller über relevante News Bescheid wissen, als der private Anleger. Der 1. Oktober 2019 war wieder ein tolles Beispiel dafür. Hier erlebte unter anderem der DAX einen Flash-Crash, nachdem die Zahlen des ISM-Index veröffentlicht wurden. In den gängigen Medien, erfuhr man dies aber auch erst, nachdem der „Bear-Run“ schon in vollem Gange war.

Einen kleinen Vorteil hat man in solchen Phasen mit dem kurzfristigen Handel, wie beispielsweise mittels Daytrading am Forexmarkt. Durch die sehr kurzen Haltezeiten von Positionen, minimiert man das Risiko von großen, plötzlichen Schwankungen des übergeordneten Trends kalt erwischt zu werden. Vor allem sogenannte Scalper befinden sich oftmals maximal wenige Minuten in einem Trade.

Wichtig ist hierbei nur, vorher einen geeigneten Broker zu finden, der schnelle Ausführungszeiten bietet. Gute Kenntnisse im Bereich der technischen Chartanalyse sollte man ebenso unbedingt mitbringen.

Wie sollte man sich auf eine Rezession vorbereiten?

Selbstredend sind Rezessionen ein ganz normaler Teil eines Wirtschaftskreislaufs und können obendrein sogar mild verlaufen. Hält man sich jedoch einmal vor Augen, wie die letzte Rezession als Prachtexemplar ablief, ist es nur verständlich, dass sich die Menschen um eine weitere Rezession Sorgen machen.
Zum Glück können wir alle etwas unternehmen, um uns auf die nächste Rezession vorzubereiten. Dabei ist es völlig unabhängig, wann sie eintritt.
Hilfreiche Schritte, der Rezession entgegenzuwirken

Einen Notfallfonds aufbauen
• 1. Schlägt eine Rezession erst einmal zu, sinken die Investmenportfolios tendenziell im Wert. Gehaltserhöhungen werden geringer ausfallen und die Arbeitsplätze verlieren an Stabilität. Um sich davor zu schützen, gibt es einen Notfallfonds mit der, der Betroffene über sechs Monate seine Lebenshaltungskosten decken kann. Dieser Notgroschen sorgt dafür, die Liquidation von Verlustanlagen zu vermeiden, wenn Bargeld benötigt wird. Es sorgt auch für einige Reserven, auf die zurückgegriffen werden kann, bei einer Arbeitszeitverkürzung oder einem Jobverlust.

Die Investitionen differenzieren
• 2. Der beste Freund des Anlegers ist ein differenziertes Portfolio, selbst in Zeiten wirtschaftlicher Unsicherheit. Allerdings könnte es während des Abschwungs einen Unterschied zwischen einem blauen Auge und ernsthaften Verlusten geben. Unter einem diversifizierten Portfolio versteht man ein Portfolio mit einer Anlagen-Palette, einzelner Aktien, Anleihen, sowie Indexfonds oder Investmentfonds. Obendrein sollten diese Vermögenswerte auf unterschiedliche Sektoren des Marktes verteilt sein. Zum Beispiel kann bei der Auswahl der einzelnen Aktien auf Energieunternehmen, Biotech-Unternehmen und Einzelhändler gesetzt werden. Schneidet eines dieser Segmente gut ab, lassen sich damit Verluste aus einem anderen Segment ausgleichen, oder aber auch Verluste aus einem breiteren Markteinbruch.

Der Nebenjob als Notlösung
• 3. Sollte die Wirtschaft einmal total einbrechen, dann leiden auch einzelne Unternehmer darunter und kann nur letztendlich zu einem Verlust des eigenen Arbeitsplatzes führen. Eine sehr gute Alternative bietet sich hier in der Form eines soliden Nebenerwerbs bei einer Vollzeitbeschäftigung. So besteht die Möglichkeit sich vor Gefahren zu schützen. Wenn die Haupteinnahmequelle auch verloren geht, kann sich der Betroffene mit einem zweiten Einkommen über Wasser retten, bis sich wieder die Chance eines neuen Hauptjobs bietet. Es kommt auch nicht selten vor, dass Menschen verschiedene Nebenjobs ausführen. So verringert sich die Chance komplett arbeitslos zu werden. Es besteht unter Umständen die Möglichkeit weiter in seinem Job zu arbeiten und nebenbei für ein paar Abende zu kellnern oder als Kurierfahrer zu arbeiten. Mit einem Nebenjob fällt es auch leichter, etwas zu sparen, was ein entscheidender Schritt ist, wenn eine Rezession droht.

Sparen bei den Fixkosten
• 4. Es wird sicherlich nicht leichter, wenn die Einnahmen sinken, aber die Fixkosten gleichbleiben. Um für eine Rezession gewappnet zu sein, ist es ratsam, einige Fixkosten zu senken, welche permanent ein Loch in die Kasse schlagen. Bei einer Monatsmiete von 1200 Euro für 3 Zimmer, sollte man sich überlegen eventuell eine billigere Wohnung zu suchen. Sparen lässt sich auch bei den Stromkosten, in Form eines Anbieterwechsels usw. Auf diese Weise lassen sich die ehemals guten Einkünfte sehr gut ausgleichen. Ob die Rezession jetzt, im folgenden Jahr oder erst viel später eintritt, spielt keine wesentliche Rolle. Es kann nie schaden, vorbereitet zu sein. Je mehr sich der Mensch darauf vorbereitet, desto mehr Sicherheit hat er am Ende, wenn die Wirtschaft tatsächlich einmal abstürzt.

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