StartPanoramaLebenshilfe Sulzbach-/Fischbachtal legt Stolpersteine aus

Lebenshilfe Sulzbach-/Fischbachtal legt Stolpersteine aus

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Mit ihrer Facharbeit möchte Jennifer Zapp, angehende Heilerziehungspflegerin bei der Lebenshilfe Sulzbach-/Fischbachtal, wachrütteln. Sie legt Stolpersteine aus, bringt Steine ins Rollen und räumt Steine aus dem Weg. 

Neuweiler. Wenn Jennifer Zapp, die derzeit auf zweitem Bildungsweg ihre Ausbildung zur Heilerziehungspflegerin (HEP) bei der Lebenshilfe Sulzbach-/Fischbachtal in Kooperation mit der Privaten Fachschule für Heilerziehungpflege des Landesverbandes der Lebenshilfe Saarland absolviert, etwas im Alltag auffällt, dann ist es, dass den von ihr zu betreuenden behinderten Menschen ständig Barrieren begegnen. Seien es unüberwindbare Treppen, zu schmale Toiletten, enge Durchgänge, schlecht befestigte Gehwege, schwere Sprache – durch ihre tägliche Arbeit in der Tagesförderstätte und die ehrenamtliche Tätigkeit in den Ambulanten Diensten motiviert, hat sich Jennifer Zapp zum Ziel gesetzt, diese Barrieren deutlich zu kennzeichnen. In Abstimmung mit ihrer Praxisanleiterin Katharina Hallbach wird sie die Facharbeit, die sie in ihrem letzten Ausbildungsjahr abliefern muss, gänzlich diesem Thema widmen. 

Wie in einem Ampelsystem werden Einrichtungen im Sozialraum Sulzbach bewertet: grün bedeutet „alles richtig gemacht“, gelb geht gerade noch so und rot heißt „hier gibt es ein Problem“. Angelehnt an das Lebenshilfe-Projekt „Kür statt Pflicht“, mit dem Zapp in enger Kooperation steht, sollen Barrieren erkannt, markiert und wenn möglich langfristig beseitigt werden.

Zusammen mit Klientinnen und Klienten der Tagesförderstätte hat Jennifer Zapp bereits einige Steine –  Stolpersteine – angemalt. Die schwerstmehrfachbehinderten Teilnehmer der Aktion sollen ja auch einen Bezug aufbauen. Und ein paar der Steine sind bereits verteilt worden. Besucher beim Bäcker, Spaziergänge im Nahraum, Friseurbesuche stehen auf dem Plan. Mit den mobileren Teilnehmerinnen und Teilnehmern der monatlich stattfindenden Kneipentour und der Samstagsaktionen wird Jennifer Zapp andere Bereiche abdecken. Hier werden Freizeiteirichtungen, Schwimmbäder und von den Nachtschwärmern auch Kinos, Gaststätten und Restaurants gekennzeichnet. Dabei geht es nicht darum, jemanden anzuprangern, sondern einfach für die Belange von behinderten Menschen zu sensibilisieren. 

Die Stolpersteine werden fotografisch dokumentiert und auf Facebook veröffentlicht. 

„Da es in dem kurzen Zeitraum, in dem ich meine Facharbeit schreiben werde, nicht funktionieren wird, alle Stolpersteine aus dem Weg zu räumen, werde ich alle Barrieren an Kür statt Pflicht weitergeben. Denn das Projekt soll ja nicht mit Abschluss meiner Facharbeit enden, sondern perspektivisch weitergeführt werden, erklärt Jennifer Zapp.

Es ist also anzuraten, sich mit offenen Augen durch den Sozialraum Sulzbach zu bewegen. Vielleicht findet man den einen oder anderen Stolperstein auf seinem Weg.

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