StartThemenInternationaler Männertag 2019: Gesundheit: (K)ein Thema für Jungs

Internationaler Männertag 2019: Gesundheit: (K)ein Thema für Jungs

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·        HPV-Impfung schützt auch Jungen vor Geschlechtskrankheiten
·        Jugendvorsorgeuntersuchungen helfen auf dem Weg zum Erwachsen sein

Das Thema Gesundheit ist immer noch eines, über das vor allem die Männer nur selten sprechen. Das Bewusstsein, dass Gesunderhaltung, also Krankheitsprävention, ein wichtiger Teil des Lebens ist, hat sich bisher eher bei den Frauen durchgesetzt. Männer gehen meist erst zum Arzt, wenn sich bereits die Folgen einer Erkrankung zeigen, weiß der Experte der KNAPPSCHAFT für Urologie, Dr. med. Hans-Ulrich Brandt: „Auch sexuell übertragbare Krankheiten sind in vielen Fällen ein absolutes Tabuthema bei Männern. Dabei fehlt häufig zudem ein grundlegendes medizinisches Verständnis“, so der Sulzbacher Männerarzt weiter. 
Deutlich wird das am Beispiel der Humanen Papillomviren (HPV). „Die Ständige Impfkommission (STIKO) des Robert-Koch-Instituts veröffentlichte im Juni 2018 eine überarbeitete Empfehlung, nach der die Impfung gegen HPV für alle Jungen im Alter von neun bis 14 Jahren vorgesehen ist. Für Mädchen gilt die Regelung bereits seit 2007“, erklärt Dr. Brandt. 

HPV ist eine sexuell übertragbare Infektion, die bei Frauen Genitalwarzen und Gebärmutterhalskrebs verursachen kann. Dieses Virus, das mehr als 100 Varianten umfasst, ist aber natürlich auch bei Männern für Genitalwarzen und beim Peniskrebs von Bedeutung. Das hochgradig verbreitete HP-Virus wird auch außerhalb des sexuellen Kontakts übertragen und kann zu schweren Krankheiten führen. Wunden können in verschiedenen Teilen des Körpers gefunden werden und Krebs hervorrufen. 

Um eine flächendeckende Immunisierung der Gesellschaft zu erreichen, muss die Impfung vor der sexuell aktiven Phase erfolgen. Die Impfung schützt sowohl vor der Übertragung  selbst als auch vor den möglichen Spätfolgen. „Deshalb ist es wichtig, dass Eltern hier die Verantwortung für ihre Kinder übernehmen und die Impfungen vom Kinder- und Jugendarzt vornehmen lassen. Nur so erreichen wir eine erfolgreiche Bekämpfung dieser Infektionskrankheit bundesweit“, mahnt Dr. Brandt. Finanziell müssen sich Versicherte der KNAPPSCHAFT keine Sorgen machen: die Krankenkasse bezahlt diese wichtige Immunisierung für Mädchen und Jungs zwischen 9 und 17 Jahren, also über die STIKO-Empfehlung hinaus. 

Eltern sollten ihre Kinder schon früh zu einem gesundheitsbewussten Leben erziehen. Gute Möglichkeiten hierzu bieten die Termine der Kinder- und Jugenduntersuchungen, die vom Gesetzgeber vorgegeben sind. Während die U-Untersuchungen für Kinder überwiegend von der gesetzlichen Krankenkasse übernommen werden, gibt es bei den späteren Jugenduntersuchungen Unterschiede. Zwischen 9 und 14 Jahren sieht man vor allem Jungs eher selten in den Arztpraxen zur Vorsorge. „Die KNAPPSCHAFT bietet durch ihre Übernahme sowohl der J1- als auch der J2-Untersuchung einen Anreiz, damit Eltern ihren Kindern das Gesundheitsbewusstsein auch während der Pubertät und darüber hinaus mitgeben“.   

Hintergund:
Jedes Jahr am 19. November findet der internationale Männertag statt. Ziele des Internationalen Männertages sind unter anderem, das Augenmerk auf Männer- und Jungen-Gesundheit zu legen und das Verhältnis der Geschlechter zu verbessern. 

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