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Den Nachwuchs für Naturwissenschaften begeistern

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Der „MINT-Campus“ auf der „Alten Schmelz“ soll das in Zukunft ermöglichen.

Ein Beitrag aus dem aktuellen saarnews-Magazin für St. Ingbert

Im vergangenen Jahr wurden an weiterführenden Schulen aller Bundesländer die Kenntnisse und Fähigkeiten der Schülerinnen und Schüler in Mathematik und Naturwissenschaften überprüft. Im Saarland nahmen über 70 Schulen an diesem Test teil, der mit einer Blamage endete: Die einheimischen Schüler und Schülerinnen landeten bei der Bewertung auf dem vorletzten Platz. Für die saarländische Industrie, die dringend auf technisch versierten Nachwuchs angewiesen ist, sind das natürlich keine besonders guten Aussichten.

In St. Ingbert wurden diese Bildungslücken schon vor Jahren erkannt. Auf der „Alten Schmelz“ wurde 2014 ein „MINT-Campus“ gegründet, der sich das Ziel gesetzt hat bei Schülern und Schülerinnen durch einen praxisbezogenen Unterricht das Interesse an den Naturwissenschaften zu wecken und zu fördern. Der „MINT-Campus“ bietet dabei die Fächer Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik an.

Bisher fehlten auf dem Gelände der „Alten Schmelz“ die dazu notwendigen Räumlichkeiten. 

Im ehemaligen Labor des St. Ingberter Eisenwerkes sollen ab Sommer 2020 Jugendliche unterrichtet werden, die sich für Mathematik und Naturwissenschaften interessieren. Zur Zeit wird das Gebäude umbebaut und saniert.

Das schon seit Jahrzehnten nicht mehr genutzte ehemalige Labor des St. Ingberter Eisenwerkes wird schon seit längerer Zeit für diesen Zweck saniert. Die komplette Finanzierung des „MINT-Campus“ stand aber bisher noch aus. Mit dem Beschluss des Stadtrates, dafür weitere 650.000 Euro zur Verfügung zu stellen, dürfte dieses Problem aber gelöst sein.

Die Bauverwaltung der Stadt St. Ingbert geht davon aus, dass das ehemalige Labor im Sommer 2020 bezugsfertig an den Verein „MINT-Campus“ übergeben werden kann. 

In der ehemaligen Feuerwehrgarage des St. Ingberter Eisenwerkes hat die „Initiative Alte Schmelz“ eine „Offene Jugendwerkstatt“ eingerichtet.

Bereits in Betrieb ist die „Offene Jugendwerkstatt“, die die „Initiative Alte Schmelz“ in den ehemaligen Garagen der Werksfeuerwehr eingerichtet hat. In dieser offenen Jugendwerkstatt können Jugendliche ab 14 Jahren in den Bereichen Holz, Metall, Elektrik und Elektronik ihre beruflichen Neigungen testen und auf dem favorisierten Berufsfeld erste Erfahrungen sammeln.

Jugendliche unter 14 Jahren sind auch willkommen, sollten aber von einem Erwachsenen begleitet werden.

Nähere Auskünfte zur „Offenen Jugendwerkstatt“ erteilt die Geschäftsstelle der 

„Initiative Alte Schmelz“, Alte Schmelz 66 (Konsumgebäude), Telefon: 06894 / 34 689.

Einen aktuellen Fassadenschmuck weist zur Zeit das „Konsum“ auf der „Alten Schmelz“ auf. Angeregt wurde er von der Wohnungsbaugesellschaft „Alte Schmelz“ und der Rosa-Luxemburg-Stiftung.

Die derzeitige Krisenstimmung in der deutschen Stahlindustrie ist auch bei der „Initiative Alte Schmelz“ ein viel diskutiertes Thema. In der Vergangenheit war das St. Ingberter Eisenwerk mehrmals von wirtschaftlichen Krisen betroffen, die im Laufe der Jahrzehnte zu einer drastischen Reduzierung der Belegschaft geführt haben, in der schon immer mehrere Nationen vertreten waren.

In fünf verschiedenen Sprachen machen die am „Konsum“ angebrachten Schautafeln auf die derzeitigen Probleme der Stahlindustrie aufmerksam.

Auf diese Umstände weisen seit einiger Zeit große Schautafeln hin, die an der Frontseite des „Konsum“ angebracht wurden. Entsprechend der Internationalität der Belegschaft ist der folgende Text auf arabisch, türkisch, italienisch, französisch und deutsch auf den einzelnen Schautafeln abgebildet: „Unsere Geschichte der Solidarität ist stark wie Stahl. Unsere Zukunft wird das auch sein, wenn wir sie zusammen besitzen“.

Angebracht wurden die Schautafeln von der „Wohnungsbaugesellschaft Alte Schmelz“ in Zusammenarbeit mit der „Rosa Luxemburg-Stiftung“.


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