StartPolitikGrünen-Anfrage: Über 90 Prozent der Saar-Bahnhöfe nicht barrierefrei

Grünen-Anfrage: Über 90 Prozent der Saar-Bahnhöfe nicht barrierefrei

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Tressel: Mindestanforderungen der barrierefreien Nutzbarkeit konsequent umsetzen


Über 90 Prozent der saarländischen Bahnhöfe sind nicht weitreichend barrierefrei nutzbar, darunter auch die Hauptbahnhöfe in Saarbrücken, Homburg, Neunkirchen und Saarlouis. Landesweit fehlen Aufzüge, Leitsysteme oder Handlaufschilder. Dies geht aus einer Antwort des Bundesverkehrsministeriums auf eine Anfrage des saarländischen Bundestagsabgeordneten und Grünen-Landeschefs Markus Tressel hervor. Der Grünen-Politiker fordert, dass die Mindestanforderungen der barrierefreien Zugänglichkeit und Nutzbarkeit auch konsequent im Saarland umgesetzt würden. Viele andere Bundesländer seien da bereits weiter.


„Obwohl die Problematik seit vielen Jahren bekannt ist, erreichen immer noch die wenigsten Bahnhöfe im Saarland die Mindestanforderungen der barrierefreien Zugänglichkeit und Nutzbarkeit, die von Deutscher Bahn und Deutschen Behindertenrat gemeinsam erarbeitet worden sind. Landesweit fehlen ausreichend hohe Bahnsteige, Aufzüge, Rampen, taktile Leitsysteme, Stufenmarkierungen und Handlaufschilder“, sagt Markus Tressel, Bundestagsabgeordneter und Chef der Saar-Grünen.
Nicht nur viele kleine Bahnhöfe, sondern sogar die Hauptbahnhöfe in Saarbrücken, Homburg, Neunkirchen und Saarlouis seien noch nicht weitreichend barrierefrei. Tressel: „Wie mir das Bundesverkehrsministerium mitteilt, fehlen sogar am Saarbrücker Hauptbahnhof Handlaufschilder für blinde und sehbehinderte Menschen. In Homburg, Neunkirchen und Saarlouis gibt darüber hinaus immer noch keine durchgehenden taktilen Leitsysteme auf Zugängen und Bahnsteigen.“
Tressel fordert eine Investitionsoffensive des Landes für mehr barrierefreie Bahnhöfe. Tressel: „Das Saarland befindet sich bei der Barrierefreiheit im Bundesländervergleich weit abgeschlagen auf Platz 14, die allermeisten Bundesländer sind deutlich weiter und kommen teilweise auf Werte von über 30 Prozent. Dies ist kein Zufall, sondern Ergebnis einer Verkehrspolitik im Saarland, die Bahn-Investitionen sträflich vernachlässigt und sich lieber einseitig um die Straße kümmert.“

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