StartFeatureIm Berliner Schloss Bellevue steht jetzt ein Stück Oberesch

Im Berliner Schloss Bellevue steht jetzt ein Stück Oberesch

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Für das kleine Naturparkdorf Oberesch geht es derzeit Schlag auf Schlag. Erst vor wenigen Wochen wurden die engagierte Dorfgemeinschaft von Bundeslandwirtschaftsministerin Julia Klöckner auf der Grünen Woche in Berlin vor rund 3.000 geladenen Gästen für den 2. Platz im Bundesfinale des Dorfwettbewerbs „Unser Dorf hat Zukunft“ ausgezeichnet. Jetzt wartete ein Empfang bei Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier im Schloss Bellevue. Knapp 1.900 Dörfer aus 13 Bundesländern hatten sich beteiligt. 30 von ihnen hatten den Sprung ins Finale geschafft. Bundespräsident Steinmeier, Schirmherr dieses traditionsreichen Wettbewerbs, hatte je zwei Vertreter aus den 30 qualifizierten Dörfern aus ganz Deutschland eingeladen. 
Für Oberesch (325 Einwohner) aus der Gemeinde Rehlingen-Siersburg nahmen Ortsvorsteher Michael Engel und der stellv. Ortsvorsteher Michael Senf an der Ehrung teil. Als Geschenk aus der Heimat überreichte Michael Engel dem Bundespräsidenten eine „Uwerescher Kaffetaas“ mit verschiedenen Begriffe aus dem Uwerescher Wortschatz. Dies sei eine der verschiedenen Möglichkeiten, mit der die Oberescher ihre Mundart bewahren wollen, erläuterte Ortsvorsteher Michael Engel dem Bundespräsidenten. Die Idee ist im Rahmen der Vorbereitung auf den Wettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft“ entstanden. Bei den verschiedenen Treffen wurde ein Leitbild für Oberesch entwickelt. In dem Leitbild wurde unter anderem die Förderung, der Erhalt und die Pflege der Uwerescher Mundart festgehalten. Moselfränkisch steht auf der Unesco-Liste der vom Aussterben bedrohten Sprachen.
Die „alt Sproch“ auf der „Uwerescher Kaffetaas“  soll auch an die grenzüberschreitende Freundschaft zum französischen Grenzdorf Schwerdorff, Lorraine, France erinnern. Das lothringische Schwerdorff und Oberesch sind seit 30 Jahren offiziell mit einer Jumelage partnerschaftlich verbunden. Die Beziehung zwischen den beiden Dörfern reicht aber schon viel länger in der Geschichte zurück. Eine jahrhundertealte weltliche und kirchliche Geschichte verbindet Oberesch und Schwerdorff. Aufgrund der bewegten Geschichte änderte sich zwangsläufig die Staatsangehörigkeit der hier lebenden Menschen mehrmals. Geblieben ist bis heute, die gemeinsame Sprache, die zwischenzeitlich grenzenlose Freundschaft, die die engagierten Bürger auch für zukünftige Generationen in ihrem Heimatdorf bewahren möchten.
Bundespräsident Steinmeier bedankte sich für den enormen Einsatz im Rahmen des Wettbewerbs. Die teilnehmenden Dorfgemeinschaften hätten mit herausragendem bürgerschaftlichen Engagement, beispielhaften Ideen und mit zukunftsweisenden Konzepten überzeugt.

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