StartGesundheitIrmtraud Lang: „Mir fehlt meine Arbeit auf der Palliativstation“

Irmtraud Lang: „Mir fehlt meine Arbeit auf der Palliativstation“

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Ehrenamtliches Engagement auf der Palliativstation

„Mir fehlt meine Arbeit auf der Palliativstation“, erzählt Irmtraud Lang und wirkt dabei etwas traurig. „Vor der Corona-Pandemie war ich neben meiner Arbeit an der Rezeption des CaritasKlinikums regelmäßig  auf Station“, so Irmtraud Lang. 

Irmtraud Lang gehört seit zwölf Jahren zum Team der Ehrenamtlichen der Palliativstation, doch seit der Corona-Pandemie pausiert der ehrenamtliche Besuchsdienst und Frau Lang sowie ihre sieben Teamkolleginnen und -kollegen vermissen ihre Tätigkeit auf Station. Die freiwilligen Helfer, die ein Stück Alltag auf die Station bringen und für eine gute Stimmung sorgen, fehlen dem gesamten Team der Palliativstation.

„Wir Ehrenamtlichen nehmen uns Zeit, um zuzuhören, lesen vor, spenden Trost, begleiten zu Untersuchungen und gehen bei schönem Wetter mit den Patienten spazieren, damit sie einfach mal die Sonne genießen können “, berichtet Irmtraud Lang. „Natürlich haben wir auch für die Angehörigen  ein offenes Ohr.“

„Als man mich damals gefragt hat, ob ich Lust hätte das Team der Ehrenamtlichen auf der Palliativstation zu unterstützen, musste ich nicht lange überlegen“, berichtet sie. „Ich kannte die Station durch meine Besuche bei meiner Mutter, die damals Patientin auf der Palliativstation war“, sagt Frau Lang.

„Die Zeit, die ich seither auf Station verbringe, ist für mich eine gute und wertvolle Zeit. Sie bereichert mein Leben“, resümiert Irmtraud Lang. „Ich bin schon lange dabei und habe in dieser Zeit einiges erlebt, beispielsweise den Umzug der Station vom Altbau in den Neubau.“

„Normalerweise findet alle vierzehn Tage unser ‚Ehrenamtskaffee‘ für Patienten und Angehörige statt; natürlich mit selbstgebacken Kuchen und auch vom Team der Palliativstation setzt sich gerne jemand an die schön gedeckte Tafel, berichtet die Ehrenamtliche. „Bei den Gedenkgottesdiensten für unsere Verstorbenen wirken wir ebenfalls mit und die letzten Jahre haben wir gemeinsam mit dem Förderverein der Palliativstation auch Konzerte und Vernissagen organisiert. Doch dieses Jahr ist alles anders.“ 

„Auf unserer Station gibt es nicht nur traurige Momente. Es wird auch viel gelacht “, so Irmtraud Lang. „Die Patienten und die Kollegen auf der Palliativstation fehlen uns sehr“, erzählt sie weiter. „Bei uns Ehrenamtlichen ist der Zusammenhalt groß, daher stehen wir nach wie vor telefonisch in Kontakt. Normalerweise gehen wir gemeinsam frühstücken um unsere zukünftigen Aktivitäten auf der Palliativstation zu planen, doch das geht im Moment leider nicht“, berichtet Frau Lang. „Wir alle suchen Möglichkeiten, die Station von zu Hause aus zu unterstützen, so habe ich gemeinsam mit Ulrike Enderlein die Adventsdekoration für die Station gebastelt und zum Dekorieren abgegeben“, sagt Irmtraud Lang. „Ich hoffe sehr, dass wir nächstes Jahr wieder selbst schmücken dürfen.“ 

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