StartPanoramaArabisch klassische Musik in der Herz Jesu Kirche in Saarbrücken

Arabisch klassische Musik in der Herz Jesu Kirche in Saarbrücken

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Ein Beitrag von Lothar Ranta

Burbach. Der Förderverein „Orgelrast“ e.V., der jeden Monat klassische Konzerte im CaritasKlinikum Saarbrücken – St. Theresia anbietet, konnte wegen der geltenden Corona-Schutzmaßnahmen dort nicht mehr stattfinden.

In diesen schweren Zeiten, in der „gemeinsam und zusammenhalten“ gewünscht wird, hat dem Förderverein die einige hundert Meter entfernte neogotische katholische Herz-Jesu Kirche in Burbach ihre Hilfe für das Arabisch klassische Konzert angeboten.

Es war ein eindrucksvolles Bild im großen Altarraum mit den beiden arabischen Musikern, Saif Al-Khayyat (Laute) und Rageed William (Flöte). In der gut besuchten Kirche und unter Einhaltung der Abstandsregeln, war man sehr gespannt auf das „Inspiraton from Orient arabische klassische Musikkonzert“.

Interessant waren die Erklärungen und Vorstellungen der Musiker zu ihrer Herkunft, Studiengänge, Erfolge und gewonnenen Preise. Beide Solisten haben im selben Institut für Musik in Bagdad irakische und arabische klassische Musik studiert. Sie spielen die ältesten Musikinstrumente der Welt, die seit der Antike bekannt sind. Ihr Musikprogramm beinhaltete alte Musikstücke aus verschiedenen Epochen sowie neue Kompositionen, die alte arabische traditionelle Musik. 

Die beiden Syrer Al-Khayyat und William studierten in Bagdad klassische irakische und arabische Musik.

Al-Khayyat spezialisierte sich auf die arabische Laute – Oud. Dieses Instrument ist der Vorfahr der europäischen Laute. Seit 1998 lebt er in Deutschland und setzte hier sein Studium und seine musikalischen Forschungen fort. Nach vielen Erfolgen komponierte er 2016 seine erste Bühnenmusik für das Theaterprojekt „Odyssee“. 2019 gründete er die Band ALKHAYYAT Quartett, die klassische arabische und europäische Musik verbindet.

William spezialisierte sich auf die arabische Flöte – Nay. Sie spielt heute sowohl in der klassischen und modernen arabischen Popmusik eine wichtige Rolle. Die Flöte gibt es seit dem 3. Jahrhundert v. Chr. 2001 wanderte William nach Deutschland aus. Er gab zahlreiche Konzerte in Deutschland, Frankreich, Holland, Belgien, der Schweiz in Ägypten und den USA. Er spielte in der Oper Frankfurt, Kairo, Alexandria und der Nürnberg-Arena. Höhepunkte waren die Auftritte beim Eucharistischen Kongress in Deutschland und in USA, Illinois und Michigan.

Manche Zuhörer erwarteten die traditionelle arabische Musik, die man auch als Heilung für die Seele bezeichnet. Aber das Musikprogramm bestand aus Musikstücken aus verschiedenen Epochen sowie neue Kompositionen die zwar gefühlsvoll aber mit Freude und Temperament vorgetragen wurde. Die Musik mit Oud und Nay kamen gut an, da sicherlich viele anwesenden älteren Besucher in ihrer Jugend Flöte und Lauten kannten oder sogar in der Schule spielten.

Auf jeden Fall war es für alle Teilnehmer eine Bereicherung und beide Solisten sprachen nach ihrem Konzert abstandhaltend mit den syrischen Gästen.

Hohe Anerkennung für den Förderverein „Orgelrast“. Alle Konzerte in der Herz-Jesu Kirche wurden aufgezeichnet und den Patientinnen und Patienten im Krankenhaus über das Hausfernsehen zur Verfügung gestellt.

Zwischen den Solisten eine syrische Gastfamilie aus Oppen (vor der strengen Maskenpflicht) – Foto: Lothar Ranta
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