StartFCSAuch in Berlin gab es für den FCS nichts zu holen

Auch in Berlin gab es für den FCS nichts zu holen

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Nachdem während der Woche mehr die Zukunft des Geschäftsführer des 1. FC Saarbrücken in der Diskussion stand, rückte am Freitagabend im Friedrich-Ludwig-Jahn-Sportpark am Prenzlauer Berg endlich wieder der Fußball ins Zentrum des Interesses der Fans. Wie zu erwarten, blieb Steven Zellner, dessen Knie sich wieder gemeldet hatte, zunächst auf der Bank. Für den Primstaler lief Lukas Boeder auf, der nach der Niederlage in Kaiserslautern aus der Startelf gefallen war. Robin Scheu ersetzte Mario Müller.

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Batz – Becker, Boeder, Uaferro – Ernst, Kerber, Jänicke, Gnaase, Scheu – Günther-Schmidt, Jacob

Den ersten Warnschuss erhielten die Berliner nach 4 Minuten als Jacob nach einer Ecke aus 16 Metern abzog. Zu Beginn entwickelte sich ein munteres Spiel, das den 1. FC Saarbrücken klar im Vorteil zeigte. Gelegentliche Gegenstöße der Viktoria und eine gute Möglichkeit für Falcao in der 15. Minute blieben eher die Ausnahme. Saarbrücken bestimmte das Spiel, schaffte es aber nicht, wirklich gefährlich vor den Kasten von Philipp zu kommen. Bis zur 25. Spielminute als Kerber nach einer Ecke aus dem Gewusel heraus den Ball nach vorne spielte und Jänicke fand, der ganz kühl verwandelte.

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Tobias Jänicke feiert seinen Treffer zum 1:0

Nach 30 Minuten hatten die Gastgeber gleich zwei Möglichkeiten, den Rückstand wieder wettzumachen. Doch Batz lenkte die Flanke von links durch Falcao ab, der Nachschuss ging knapp daneben. Berlin kam nun merklich besser ins Spiel, doch der FCS konterte. Nach 33 Minuten wäre fast das zweite Tor gefallen als Jacob von rechts Jänicke bediente. Der Treffer fiel zwei Minuten später auf der anderen Seite als Küc nach einer Vorlage von Falcao ungehindert aus dem Halbfeld abziehen konnte und ins linke Toreck traf. 1:1.

Berlin war nun wach. Kurz vor dem Ende der ersten Hälfte spielten sich turbulente Szenen im Sportpark am Prenzlauer Berg ab. Die Hausherren kamen zweimal vor das Tor von Daniel Batz. Ein Torerfolg blieb ihnen versagt, doch Dominik Becker verletzte sich unmittelbar nach dem Vorstoß der Berliner und wurde durch Steven Zellner ersetzt. Wenig später blieben auch Daniel Batz und Bone Uaferro auf dem Platz liegen. Sie waren mit den Köpfen zusammengerasselt.

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Mit Turban: Daniel Batz musste nach der Begegnung genäht werden.

Uaferro musste verletzt in der Kabine bleiben. Für den Berliner, den Freunde und Familienmitglieder zahlreich von der Tribüne aus unterstützen, rückte Bjarne Thoelke ins Zentrum der Dreierkette. Auf dem Platz tat sich nicht viel, deshalb übernahmen die ca 200 FC-Fans zunächst die Initiative. Die erste wirkliche Chance erarbeitete sich Dodo Ernst in der 58. Minute. Er flankte scharf in den Sechzehner, wo Tobias Jänicke das Leder nicht sauber traf, so dass der Ball knapp am Tor vorbeiging.

Nach 68 Minuten durfte Justin Steinkötter für Sebastian Jacob auf den Platz. Das Spiel verflachte jedoch zusehends. Berlin wechselte Moritz Seiffert für Franck Evina ein, aber einen Schub entfachte auch diese Veränderung nicht. Höhepunkt dieser Phase war eine gelbe Karte für Pinkert, der allzu offensichtlich einen Elfer schinden wollte. Vielleicht, weil er in der ersten Halbzeit von Robin Scheu im Strafraum umgesäbelt wurde. Der Versuch war jedoch allzu plump. 13 Minuten vor Schluss durfte dann noch Falcao duschen gehen, Benyamina ersetzte ihn.

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Justin Steinkötter wurde nach 68 Minuten für Sebastian Jacob eingewechselt.

Auch Uwe Koschinat wechselte in der 82. Minute zum letzten Mal aus: Groiß und Hawkins kamen für Gnaase und Günther-Schmidt. Eigentlich war das Spiel schon zu Ende, die 90. Minute überschritten, da griffen die Berliner noch einmal über die rechte Seite mit Pinkert an. Seine scharfe Hereingabe fand Kimmo Hovi am Elfmeterpunkt und der ballerte Viktoria in den siebten Himmel. 2:1!

Fazit: Vom Ablauf her glich die Begegnung in Berlin dem Spiel gegen den SC Verl. Eine passable erste Hälfte mit einem Führungstreffer wurde von einer saftlos geführten zweiten Halbzeit wertlos gemacht. Den angereisten Fans war´s in Berlin erst einmal recht egal. Für sie war die Saison entgegen der Äußerungen der FCS-Offiziellen schon vor dem Anpfiff längst erledigt. Also wurde die „Qualität“ des Auftritts in den Biergärten am Prenzlauer Berg versenkt.

Deutlich angefressener wirkte Daniel Batz im Magenta-Interview: „Wir müssen uns alle selber hinterfragen“ sagte er und: die Passivität nach dem Führungstreffer sei unerklärlich. Außerdem ärgerte ihn, dass immer wieder die Spieler über die Gründe für die schwachen Auftritte Auskunft geben müssten. Man solle auch mal andere fragen.

Das lässt natürlich nicht auf allzu große Harmonie zwischen Spieler und Trainer schließen. Ob jetzt wieder Chaostage kommen, hängt sicherlich davon ab, wie die „interessierten“ Medien in die Kerbe schlagen. Aber natürlich müssen sich alle Beteiligten nach sechs erfolglosen Spielen fragen, ob man sich gewisse Leistungen noch bieten lassen kann. Und vielleicht löscht das Präsidium allmählich auch die anderen Brandherde, die den Verein und damit sicherlich auch seine Angestellten gegenwärtig beschäftigen.

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