Illingen. Der Künstler Ulrich Klimmt (1932–2022) steht im Mittelpunkt einer neuen Ausstellung in der Galerie Alte Lateinschule in Illingen. Unter dem Titel „Mit dem eigenen Kompass unterwegs“ wird das facettenreiche Lebenswerk des Malers gezeigt, dessen Schaffen sich konsequent einem inneren künstlerischen Weg verpflichtet sah. Die Eröffnung findet am 7. November 2025 um 18 Uhr statt.
Ulrich Klimmt, geboren 1932 in Berlin, studierte Malerei an der Werkkunstschule Hannover und an der Hochschule für bildende Künste Berlin. In einer Zeit, in der sich viele Künstler nach dem Zweiten Weltkrieg vom Gegenständlichen abwandten, blieb Klimmt seiner Linie treu:
„In der Nachkriegszeit war es opportun, sich vom Anschaulichen abzuwenden. Ulrich Klimmt ließ sich von keinem ‚Zeitgemäß‘ ablenken. Seinem inneren Kompass folgend blieb er Maler im Eintauchen in die Welt mit allen Sinnen.“
Seine künstlerische Reise führte ihn von Lappland bis Spanien, und auch stilistisch durchlief er eine beeindruckende Entwicklung – von den gedeckten Tönen der 1950er Jahre bis zu fast leuchtenden Farben seiner späten Werke. Ob in Kreide, Öl oder Aquarell: Sein Werk zeugt von Authentizität und Sensibilität im Umgang mit Farbe und Licht.
Die Eröffnung wird von Bürgermeister Andreas Hübgen mit einer Begrüßung eingeleitet. Landrat Sören Meng übernimmt die Schirmherrschaft, während Reinhard Klimmt und Dr. Ingeborg Besch in das Leben und Werk des Künstlers einführen.
Interessierte können einen Eindruck von Klimmts Arbeiten bereits online unter www.ulrich-klimmt.de/galerie.html gewinnen.
Öffnungszeiten:
Besuche der Ausstellung sind nach Vereinbarung möglich unter
Telefon: 06825/3505 oder 01556/6862071,
sowie per E-Mail an galerie@alte-lateinschule.com.
Mit dieser Ausstellung wird ein Künstler gewürdigt, der über Jahrzehnte hinweg unbeirrt seinem eigenen „Kompass“ folgte – und dabei ein Werk schuf, das von Tiefe, Wahrhaftigkeit und persönlicher Handschrift geprägt ist.
