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Bedarfszuweisung über 400.000 € für Erschließung des nachhaltigen Gewerbegebiets „Primsaue II“

Symbolfoto

Das Ministerium für Inneres, Bauen und Sport bewilligt der Gemeinde Nalbach die Bedarfszuweisung als Ergänzung zu einer Zuwendung des Wirtschaftsministeriums.

Dem Projekt liegt im Gegensatz zu einem konventionellen Gewerbegebiet ein neuartiges, nachhaltiges Musterkonzept zu Grunde, in dem diverse städtebauliche, ökologische sowie klima- und landschaftsschutzrelevante Aspekte Berücksichtigung finden.

Innenminister Reinhold Jost: „Aufgrund dieses im Saarland einmaligen und pilothaften Charakters habe ich mich gerne für die Förderung der Maßnahme ausgesprochen. Hierbei danke ich auch den Unterstützern, der Landtagsabgeordneten Sandra Quinten sowie dem ersten Beigeordneten von Nalbach, Alber Seimetz, die für das Projekt nachdrücklich geworben haben.“

Bei der Vorhabenplanung wurde beispielsweise viel Wert auf die Einbindung in die bestehende Landschaftsstruktur, eine geringe Inanspruchnahme von Flächen bei gleichzeitig effizienter Nutzung, den Schutz der umliegenden Gegend mit ihren Bewohnerinnen und Bewohnern vor gewerblichen Emissionen und erhöhtem Verkehrsaufkommen und eine reduzierte Flächenversiegelung gelegt. Die Gebäude sollen weniger Ressourcen verbrauchen und die Umwelt weniger stark belasten. Die Verringerung der Umweltbelastung ist darüber hinaus auch ein wesentlich beachteter Faktor in Bezug auf den zusätzlich entstehenden Transport- und Mitarbeiterverkehr.   

Für das Gewerbegebiet liegt zudem ein nachhaltiges Energiekonzept vor, das auf die Reduktion des Energieverbrauchs sowie die Nutzung von Sonnenenergie und regenerativer Energieträgern ausgerichtet ist. Des Weiteren wird darauf geachtet, dass sich die klimatischen Verhältnisse nicht verschlechtern und Flora, Fauna und Biotope geschützt sind. Vorkehrungen im Hinblick auf die Wasserversorgung betreffen die Unterstützung des bestehenden Wasserkreislaufs, das Vorbeugen der Verschmutzung des Grundwassers sowie die Abführung des Regenwassers.

Quelle: Ministerium für Inneres, Bauen und Sport

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