Wiesbach. Picobello-Müllsammelaktion des Entsorgungsverbandes Saar (EVS) am Samstag, 19.03.2023 – der CDU-Ortsverband Wiesbach war dabei. Seine Mitglieder sammelten Müll und Unrat entlang der Wanderwege um den Fischerweiher, die Valentinuskapelle, den Grillplatz, im Bereich des oberen Parkplatzes am Schützenhaus Mangelhausen sowie im Umfeld des Pflegeheims Habach.
Erstaunt war man darüber, dass es immer noch viele Zeitgenossen gibt, die ihren Abfall in Hecken und an Böschungen deponieren. „Es ist natürlich bequemer“, so Adrian Bost vom CDU Ortsverband verärgert, „seinen Müll einfach auf Kosten der Allgemeinheit in die Landschaft zu werfen, als den Unrat ordnungsgemäß zu entsorgen. So ein Verhalten ist unmöglich!“ Mehrere große Müllsäcke konnten im Verlauf des Samstagvormittags mit Verpackungsmüll jeglicher Art sowie Plastik- und Glasflaschen gefüllt werden. Des Weiteren fand man alte Autoreifen und Metallschrott.
Plastik zum Beispiel, so die Fachleute aus der Abfallwirtschaft, benötigt Hunderte von Jahren zum Verrotten. Ein achtlos weggeworfener Zigarettenstummel braucht 10 Jahre, um sich aufzulösen. Glasflaschen, hergestellt aus anorganischem Quarzsand, können bis zu 50.000 Jahre bestehen. Müll und Unrat gehören also nicht in die Landschaft geworfen, sondern fachgerecht entsorgt.
Die Teilnahme an der jährlichen Picobello-Aktion des EVS ist für die Wiesbacher CDU selbstverständlich. Sie gehört zum kommunalpolitischen Engagement. Kommunalpolitisches Engagement dürfe sich nicht nur auf Rats- und Gremienarbeit beschränken. Es müsse sich auch in der Teilnahme an Gemeinschaftsprojekten zeigen, erklärte Bost zum Abschluss. Auch in diesem Jahr unterstützte Peter Stein wieder das CDU-Team. Für den Verein Illtalerland bereitet er oft Wanderungen vor, wobei er auch immer wieder auf wilde Müllablagerungen findet, deren Beseitigung ihm sehr wichtig ist.
Quelle: CDU Wiesbach