Saarbrücken. Die Landesregierung hat eine durchweg positive Bilanz der Feierlichkeiten zum Tag der Deutschen Einheit in Saarbrücken gezogen. Rund 400.000 Besucherinnen und Besucher kamen an den drei Festtagen in die Landeshauptstadt.
Auf mehr als 20 Bühnen und Szeneflächen traten über 600 Künstlerinnen und Künstler auf, während sich auf den Festmeilen rund 240 Aussteller präsentierten. Wer das gesamte Veranstaltungsgelände abschritt, legte bis zu acht Kilometer zurück. Der offizielle Festakt mit der Rede von Bundeskanzler Friedrich Merz setzte wichtige politische Akzente. Eine besondere europäische Note erhielt das Bürgerfest durch den Besuch des französischen Staatspräsidenten Emmanuel Macron, die eigens eingerichtete Europameile und zahlreiche Programmpunkte mit grenzüberschreitendem Bezug.
Ministerpräsidentin Anke Rehlinger bedankte sich bei allen Beteiligten:
„Es war ein Tag der Deutschen Einheit, der den Mut der Ostdeutschen gewürdigt hat, die mit ihrem Einsatz für Freiheit und Demokratie Zukunft durch Wandel geschaffen haben. Wir sind in Deutschland heute vereint im Wandel. Es war ein Fest der Deutschen Einheit, mit dem das Saarland bundesweit und über die Grenzen hinaus strahlen konnte. Das Saarland hat gezeigt, dass wir Großes erreichen, wenn wir hart arbeiten und zusammenhalten. Wir haben die ganze Bundesrepublik mit Saarlandliebe begeistert. Das ist ein Effekt der bleibt!“
Vom Gesamtbudget von 6,6 Millionen Euro werden laut Staatskanzlei voraussichtlich nur etwa 5,5 Millionen Eurobenötigt, unter anderem dank Sponsoringeinnahmen in Höhe von fast einer halben Million Euro.
Auch Saarbrückens Oberbürgermeister Uwe Conradt zeigte sich begeistert:
„Saarbrücken hat sich als wahre Eurometropole gezeigt: offen, lebendig und erfüllt von europäischem Geist. Der Besuch von Präsident Macron war ein starkes Zeichen der deutsch-französischen Freundschaft. Diese Freundschaft ist das Fundament, auf dem unsere Deutsche Einheit möglich wurde. Und sie bleibt die tragende Säule eines geeinten Europas, das wir heute gemeinsam gestalten und entschlossen verteidigen müssen.“
Mit den Feierlichkeiten habe das Saarland nicht nur organisatorisch überzeugt, sondern auch seine Rolle als europäische Brückenregion eindrucksvoll unter Beweis gestellt.

