Berlin – Der Deutsch-Französische Journalistenpreis (DFJP) ist am Montag, 3. November 2025, in Berlin verliehen worden. Seit 1983 zeichnet die renommierte Auszeichnung journalistische Arbeiten aus, die sich in besonderer Weise um die deutsch-französische und europäische Verständigung verdient machen.
Ministerpräsidentin Anke Rehlinger gratulierte den Preisträgerinnen und Preisträgern und hob die besondere Symbolkraft des Preises hervor:
„Dieser Preis entstand aus der Versöhnung zweier Erbfeinde und der daraus folgenden Einigung Europas. In Zeiten, in denen globale Krisen und extreme Kräfte die Demokratie, aber auch den europäischen Gedanken immer mehr bedrohen, ist es umso wichtiger, uns an diese Erfolgsgeschichte zu erinnern. Die deutsch-französische Freundschaft ist Grundlage dieser Erinnerung. Sie zu erhalten heißt ganz ausdrücklich auch, darüber zu sprechen und zu schreiben, besonders angesichts wachsender und gar gezielter Desinformation.“
Im Rahmen der Veranstaltung überreichte Rehlinger auch den Großen Deutsch-Französischen Medienpreis, eine Sonderkategorie des DFJP. Dieser ging in diesem Jahr an die französische Sängerin Zaho de Sagazan, die mit ihrem Mix aus Elektropop und Chanson als eine der bedeutendsten jungen Künstlerinnen Frankreichs gilt.
Rehlinger betonte:
„Der Große Deutsch-Französische Medienpreis hat besondere Strahlkraft, denn er würdigt das Engagement um die deutsch-französischen Beziehungen ganz unabhängig von seiner Form. Zaho de Sagazan verkörpert durch ihre Musik, die von Stilen und Künstlern aus beiden Ländern gleichermaßen inspiriert ist, wie kaum eine andere Künstlerin die deutsch-französische Verbindung. Die Auszeichnung mit dem deutsch-französischen Medienpreis ist absolut verdient.“
Der DFJP wurde 1983 zum 20. Jubiläum des Élysée-Vertrags gegründet und zählt heute zu den wichtigsten Medienpreisen Europas. Zu den Mitgliedern gehören unter anderem der Saarländische Rundfunk (SR), ARTE, ZDF, France Télévisions, Deutschlandradio, Radio France sowie zahlreiche deutsch-französische Institutionen.
Quelle: Staatskanzlei Saarland / PM

