StartKommentareDie Köln-Pleite und die Folgen

Die Köln-Pleite und die Folgen

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Unschöne Szenen sah man gestern im Ludwigsparkstadion nicht nur während des Spiels, sondern mehr noch danach als sich ca. 30 pöbelnde „Fans“ mit Spielern des 1. FC Saarbrücken „unterhielten“. Wie wir aus den Aussagen einiger Teilnehmer wissen, waren die Unterhaltungen recht einseitig und der Inhalt offenkundig nicht öffentlich darstellbar.

Den Vorfall nun aber als „Versagen des Sicherheitskonzepts“ des Vereins darzustellen, wäre Unsinn. Denn die „Fans“ sind ja einfach dadurch in den Innenraum gelangt, weil offensichtlich zwei Tore geöffnet wurden. Das war angesichts der aufgeheizten Stimmung nach der erneuten Niederlage natürlich blöd, hat aber nichts mit einem falschen Konzept zu tun, sondern eher mit einer falschen Entscheidung.

Man sollte bei der Betrachtung des Vorfalls gleichzeitig aber auch festhalten, dass 99 Prozent der anwesenden Zuschauer und 100 Prozent der FCS-Anhänger vor dem Bildschirm nichts mit den Gestalten zu tun haben wollen, die da ihren persönlichen Frust auf die Spieler entluden. Das ist eine minimale Randgruppe, die man durch die Kamerabilder auch leicht identifizieren kann. Der Verein als Veranstalter ist nun gefordert, aus dem Vorfall die entsprechenden Konsequenzen zu ziehen. Und zwar deutlich! Denn nach dem Erdmann-Desaster und den Vorfällen nach dem Lautern-Derby sorgte der 1. FC Saarbrücken wieder einmal bundesweit für negative Schlagzeilen. Das verzerrt das positive Bild, das die Anhänger des Traditionsclubs ansonsten abgeben.

Sportlich dürfte der Zug nach oben nun endgültig abgefahren sein. Uwe Koschinat zeigte sich nach der Pressekonferenz gestern diesbezüglich auch völlig klar: Man dürfe von Spielern, die vor ein oder zwei Jahren im Wesentlichen in der Regionalliga vor 250 Leuten gespielt haben, nicht den Aufstieg erwarten. Hm. Das mag sein, doch nährt nicht auch der Verein selbst diese Erwartung mit Ansagen, dass man in diesem Jahr nicht schlechter als im vergangenen abschneiden wolle?

Aber all das lenkt vielleicht auch einfach nur vom Grundsätzlichen ab. Der 1. FC Saarbrücken hat seit Jahresbeginn 9 aus möglichen 18 Punkten ergattert. Die Tendenz ist deutlich negativ. Seit Adriano Grimaldi fehlt, ist die Chancenverwertung schwach und immer wieder läuft die Mannschaft einem Rückstand hinterher. Es gibt also klare Ansätze für Trainer und Team, die Gründe zu analysieren und sich in diesen Bereichen gezielt zu verbessern. Denn ab Mitte März stehen die Begegnungen gegen die starken Teams aus Braunschweig, München, Lautern und Mannheim an.

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