StartRegionalverband SaarbrückenQuierschiedDrei neue, hochmoderne Fahrzeuge für die Feuerwehr

Drei neue, hochmoderne Fahrzeuge für die Feuerwehr

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– Gemeinde investiert rund 550.000 Euro –

Am vergangenen Samstag fand am Gerätehaus der Freiwilligen Feuerwehr Quierschied die Segnung von drei neuen Einsatzfahrzeugen statt. Dabei machte unmittelbar vor dem geplanten Beginn der Zeremonie eine Alarmierung die Vorfreude zunichte. Gerade waren die anwesenden Kameradinnen und Kameraden dabei, sich für die Segnung zu formieren, da übertönten plötzlich Funkmelder und Sirene die bis dato angenehme Geräuschkulisse. Die Feuerwehrleute eilten zu ihren Einsatzfahrzeugen und rückten aus, während die übrigen Verantwortlichen und Gäste geduldig auf ihre Rückkehr warteten. 

Es dauerte nicht lange, bis die ausgerückten Wehrleute nach getaner Arbeit zurückkehrten und von nun an die drei Neuen der FFW Quierschied im Fokus standen: Ein Einsatzleitwagen (ELW) 1, ein Kommandowagen Wehrführer (Kdow WeFü) und das neue Prunkstück der Flotte, ein Hilfeleistungs-Löschfahrzeug (HLF) 20/20. Für die Anschaffung der Fahrzeuge investierte die Gemeinde mit Unterstützung von Bund und Land insgesamt über eine halbe Million Euro.

Bürgermeister und Chef der Wehr Lutz Maurer sowie Wehrführer Christian Peter begrüßten die Anwesenden, darunter die zuständige Fachbereichsleiterin Mirka Preiser, Löschbezirksführer Michael Quint, die Erste Beigeordnete Eva Bastian, die Ortsvorsteher Stefan Ziegler (Quierschied), Norbert Schmidt (Fischbach-Camphausen) und Peter Saar (Göttelborn) sowie einige Gemeinde- und Ortratsmitglieder. Auch Vertreterinnen und Vertreter der Notfallseelsorge und des Deutschen Roten Kreuzes waren gekommen. Aufgrund der Corona-Pandemie fand die Segnung in einem kleineren Rahmen als üblich statt.

Im Anschluss nahmen Pfarrerin Tabitha Mangold und Pastor Harald Winter die Segnung der Einsatzfahrzeuge vor. „Wir sind froh, dass hier alles dafür getan wird, dass unsere Feuerwehrleute ihren Dienst gut und vor allem sicher tun können“, sagte Pastor Winter vor dem gemeinsamen Gebet und erklärte: „Es geht nämlich nicht darum, die Autos zu segnen. Gottes Segen gilt den Feuerwehrleuten.“

„Das ist wirklich außergewöhnlich“

„Ich glaube, es ist in der Geschichte der Feuerwehr Quierschied einmalig, dass wir gleich drei neue Fahrzeuge segnen dürfen. Hierfür möchte ich ein großes Dankeschön an unseren Bürgermeister Lutz Maurer, die Gemeindeverwaltung und die Mitglieder des Gemeinderates richten“, brachte Wehrführer Christian Peterseine Freude zum Ausdruck und ergänzte: „Wenn man über die Gemeindegrenzen hinwegschaut, stellt man fest, dass dies für Kommunen unserer Größe wirklich etwas Einzigartiges ist. Hier sieht man den Stellenwert der Feuerwehr und wenn dann noch so ein tolles Fahrzeug wie das HLF dazugehört, ist das wirklich außergewöhnlich.“

„Die Gemeinde ist mächtig stolz auf ihre Feuerwehr und alle Kameradinnen und Kameraden, die jederzeit einsatzbereit sind und stets zum Wohle aller Mitbürgerinnen und Mitbürger ihr Bestes geben. Da ist es selbstverständlich, dass euch die Gemeinde unterstützt und versucht, das Bestmögliche verfügbar zu machen. Es ist ein gutes Signal an euch, dass die Maßnahmen für die Feuerwehr über alle Parteigrenzen hinweg einstimmig getragen werden“, sagte Bürgermeister Maurer,der mit Blick auf das in die Jahre gekommene Gerätehaus weitere Investitionen andeutete. Er ergänzte: „Die Gemeinde will damit auch Danke sagen für euren großen Einsatz und hofft, dass alle stets wohlbehalten von den Einsätzen zurückkommen.“ Seinen Dank richtete der Chef der Wehr auch an den Bund und das Land, ohne deren Förderprogramme die Anschaffung der Fahrzeuge nicht möglich gewesen wäre. „Auch die Zusammenarbeit zwischen der Wehrführung und dem Rathaus, hier insbesondere mit Fachbereichsleiterin Mirka Preiser, in der Planungs- und Realisierungsphase hat bestens funktioniert“, betont Maurer. 

Im Anschluss an die Segnung der Fahrzeuge bedankten sich Bürgermeister Maurer und Wehrführer Christian Peter bei Pastor Winter und Pfarrerin Mangold. „Gemäß unserem Leitspruch ‚Einer für alle, alle für einen – Gott zur Ehr‘, dem Nächsten zur Wehr‘ werden wir auch mit diesen Fahrzeugen unsere Herausforderungen meistern“, ist Wehrführer Peter sicher. 

Das sind die neuen Fahrzeuge:

Das Hilfeleistungs-Löschfahrzeug 20/20, Funkrufname „Florian Quierschied 1/46/1“, war die Hauptattraktion des Tages. Es handelt sich hierbei um ein vollausgestattetes Allround-Fahrzeug für technische Hilfe und den Löschangriff und ersetzt ein über 30 Jahre altes Löschfahrzeug. Es handelt sich um ein Vorführfahrzeug des Fahrzeugbauers Schlingmann und war eigentlich als Ausstellungsfahrzeug für die Interschutz 2020 geplant, die größte Feuerwehrmesse Europas. Diese wurde jedoch aufgrund der Corona-Pandemie abgesagt. Das HLF ist auf einem 16 Tonnen Fahrgestell mit Allradantrieb aufgebaut und bietet 9 Feuerwehrkräften Platz. Es ist mit allen technischen Geräten zur technischen Hilfe (von Notfalltüröffnungen über Wasserschäden bis zu schweren Verkehrsunfällen) sowie für alle Brandszenarien ausgerüstet. Das Fahrzeug führt zudem 2400 Liter Wasser und 200 Liter Schaummittel mit. Die Anschaffungskosten allein für dieses Fahrzeug belaufen sich auf rund 450.000 Euro.

Der Einsatzleitwagen 1, Funkrufname „Florian Quierschied 1/11“, ist rund 50.000 Euro wert und schon seit Januar in Dienst gestellt. Es verfügt über modernste Infrastrukturen mit mobilem Internet, Notebooks, Funkgeräten, diversen Messgeräten. Das Fahrzeug ist in der Regel mit einem Führungstrupp (drei Personen) besetzt. Es bietet im hinteren Teil zwei PC- und Funkarbeitsplätze. Zudem werden viele Materialien zur Lagedarstellung (z.B. Flipchart, Whiteboard etc.) mitgeführt. Darüber hinaus sind alle Objektpläne der Gemeinde verladen oder in digitaler Form verfügbar sowie eine feuerwehrtechnische Ausrüstung zur Absicherung von Einsatzstellen und umfangreiche medizinische Ausrüstung zur erweiterten ersten Hilfe.

Der Kommandowagen Wehrführermit dem Funkrufnamen „Florian Quierschied 0/10“ dient in erster Linie dem Wehrführer zeitnah die Einsatzstellen zu erreichen. Der Kommandowagen, Kostenpunkt rund 45.000 Euro, verfügt über Materialien zur Unterstützung bei der Einsatzleitung sowie über eine Durchsagemöglichkeit zur Warnung der Bevölkerung. Es handelt sich um ein wendiges, allradgetriebenes Erkundungsfahrzeug auf Basis eines VW Tiguan für unwegsames Gelände oder bei größeren Flächenlagen wie beispielsweise bei Starkregen, Waldbrand oder Unwetter.

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