StartFeatureFCS: Besser sein reicht nicht - tragisches Ausscheiden in der Relegation

FCS: Besser sein reicht nicht – tragisches Ausscheiden in der Relegation

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„Die Saarländer sin´ scho a komisches Volk. Irgendwie mögen´s die Bayern nid.“ Ein kurzes Gespräch nach dem Spiel, das zwei Edelfans in weißblau am Zebrastreifen führen. Nein, die Saarländer mögen Mannschaften nicht, die, obwohl sie sich nur mit viel Glück durchsetzen konnten, zusammen mit ihren Fans „Wer nicht trifft, ist Saarbrücker!“ singen.

Nach dem vergeigten Hinspiel trat der 1. FC Saarbrücken in der ersten Halbzeit des Rückspiels überragend auf. „Die Saarbrücker haben uns überrollt.“ musste auch Sascha Mölders zugestehen, der letztlich der Grund ist, warum 1860 künftig in der dritten Liga spielen wird. Das Team von Dirk Lottner agierte konzentriert und laufstark und erarbeitete sich viele Chancen, von denen allerdings nur die eine, in der 32. Minute, verwertet wurde. Der scheidende Patrick Schmidt setzte sich mit großer Willenskraft auf der linken Seite durch, passte in die Mitte, wo schließlich Marco Holz nur noch einzuschieben brauchte.

In der zweiten Hälfte machten die Saarländer dort weiter, wo sie angefangen hatten und setzten die saftlos wirkenden 60er von Beginn an unter Druck. In der 57. Minute brachte der unter den Temperaturen unglaublich laufstarke Markus Mendler einen Freistoß vor das Tor, Marco Kehl-Gomez legte ab auf Sebastian Jacob, der den Ball humorlos in die Maschen drosch. 0:2 – Damit wäre der FCS in der 3. Liga.

Doch der große tragische Verein von der Saar stellte sich, wie im Hinspiel, wieder selbst ein Bein. Mario Müller ließ sich im Strafraum von dem gerade eingewechselten Benjamin Kindsvater düpieren, zog ihn am Trikot – Elfmeter. Die Chance ließ sich Sascha Mölders nicht nehmen: 1:2.

Schon waren die Saarbrücker wieder draußen aus der Liga. Lottner reagierte, brachte Perdedaj für Mario Müller und Oschkenat für Zeitz. Doch der Treffer viel auf der eigenen Seite. Jänicke und Mendy behinderten sich auf der rechten Saarbrücker Abwehrseite, was Karger nutzte um bis zur Grundlinie vorzustoßen, dort passte er auf den einlaufenden Seferings – 2:2. Danach besaßen die in Gelb angetretenen Südwestmeister nicht mehr die Kraft, das Spiel noch einmal zu drehen.

Fazit: Individuelle Abwehrfehler vereitelten den eigentlich verdienten Triumph des 1. FC Saarbrücken. Die Mannschaft von Dirk Lottner war das in beiden Spielen fußballerisch bessere Team, doch die Abwehrschnitzer, die sich seit der Winterpause in fast jedem Spiel zeigten, machten den Unterschied. „Wenn man solche Fehler macht, dann kann man nicht aufsteigen!“ bilanzierte Markus Mendler mit heftigem Groll in der Stimme. Daran gilt es zu arbeiten, um im nächsten Jahr – ganz ohne Relegation – dann als Meister aufsteigen zu können.

1FC Saarbrücken: Batz – Mendy, Zellner, Kehl-Gomez, Mario Müller (79. Perdedaj) – Jänicke, Zeitz (82. Oschkenat), Holz, Mendler – Jacob , Schmidt

TSV 1860 München: Hiller – Weeger , Weber , Mauersberger , Köppel – Koussou (63. Kindsvater), Wein , Steinhart , Karger – Ziereis (83. Seferings), Mölders (78. Berzel)

Tore:

0:1 Holz
0:2 Jacob
1:2 Mölders
2:2 Seferings

Zuschauer: 12.500

Hier noch ein Statement von Dirk Lottner zur verlorenen Relegation:

 

 

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