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FCS-Gegnercheck: SC Verl

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Mit drei Unentschieden aus den drei Partien, schleppte der 1.FC Saarbrücken sich eher in die zweite Länderspielpause. Man verlor den direkten Aufstiegsrang und steht nach neun Spielen nun mit 19 Punkten auf Rang 4. Sicherlich kein Grund, um bereits Alarm zu schlagen, eine gewisse Vorsicht darf aber geboten sein, beachtet man die kommenden Aufgaben der Saarbrücker.

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Mit dem SC Verl kommt dieses Wochenende die wohl spielerisch stärkste Mannschaft ins Saarland. Der Verein aus der mit 26.000 Einwohnern kleinen Stadt in Ostwestfalen, stieg 2020 gleichzeitig mit dem 1.FC Saarbrücken in Liga drei auf und schaffte es sich trotz geringer Möglichkeiten zu etablieren. Die Präsenz großer Vereine in der Region machen den Ostwestfalen langfristige Planungen oftmals schwer. So warb der SC Paderborn diesen Sommer mit Sebastian Lange den „Vater des Erfolgs“ ab. Lange installierte Mitch Kniat und Michael Ende als Trainer, welche nun bei Arminia Bielefeld und Preußen Münster erfolgreich arbeiten.

Als eine seiner letzten Amtshandlungen verpflichtete Lange Tobias Strobl aus dem Augsburger Nachwuchs als neuen Cheftrainer. Dieser setzt den eingeschlagenen Weg der vergangenen Jahre bis dato makellos fort und dürfte mittel- bis langfristig sicherlich ebenfalls Interesse aus den höheren Ligen wecken. Dem SC Verl gelang es also ein ruhiges Umfeld zu kreieren, dass sich auf die Entwicklung von Spielern und Trainern konzentriert und dazu eine klare fußballerische DNA verfolgt.

Nun zum Sportlichen : Der SC Verl rangiert nach neun absolvierten Partien auf Platz neun mit sechzehn Punkten. Auffällig hierbei ist, dass sowohl Zuhause, als auch Auswärts acht Zähler geholt wurden, der aufgrund des geringen Interesse wegfallende Heimvorteil scheint sich also nicht negativ auszuwirken. Trainer Strobl lässt seine Mannen, wie auch sein Vorgänger Michael Ende, im 4-3-1-2 auflaufen. Also ein System mit 4 zentralen Mittelfeldspielern in einer Raute, auf wirkliche Flügelspieler wird dementsprechend verzichtet. Dies sorgt natürlich für viele Spieler auf engem Raum, was den hohen durchschnittlichen Ballbesitzanteil von 64,4% erklärt, der mit Abstand höchste der Liga. Ebenso schießen sie am dritthäufigsten aufs Tor und verzeichnen logischerweise auch die meisten angekommenen Pässe.

Das Team findet Gefallen daran, sich durch die Mitte zu kombinieren, mit Berkan Taz (5 Saisontore) steht auf der Zehn einer der stärksten Spieler der Liga, der sich insbesondere in den Räumen vor dem Sechzehner wohlfühlt, in denen es in der Hintermannschaft des 1.FC Saarbrücken noch einiges an Unsicherheit zu beobachten gibt.

Schwächen zeigen die Verler in den körperlichen Aspekten dieses Sports. So fängt man wenig Bälle ab, zieht die wenigsten Fouls, kassierte bereits einige Gegentore durch Kopfbälle oder nach Standards. Dazu ist das Team im Durchschnitt gerade einmal 24 Jahre alt, kein einziger Spieler im Kader ist älter als 29 Jahre.

Fazit: Der Druck liegt vor dem Spiel ganz klar beim 1.FC Saarbrücken. Nach nun drei eher enttäuschenden Ergebnissen vor der Pause ist man nun wieder in der Verfolgerrolle und sollte in Bezug auf die Wettbewerber Duisburg, Osnabrück oder Energie Cottbus nicht erneut Federn lassen. Dennoch kommt mit Verl ein Team, welches rein spielerisch in dieser Saison eine andere Klasse aufweist als der FCS, bei dem das Spiel mit Ball insgesamt viel zu stark auf den Schultern von Florian Pick liegt. Verl schafft in diesem Punkt eine bessere Balance, kann am Samstagmittag befreit aufspielen und dürfte ein sehr schwieriger Gegner für den FCS werden, insbesondere wenn man sich erneut derart zurückzieht wie in Regensburg.

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