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Feuerwehr verhindert ausgedehnten Waldbrand

Eine Feuerwehrfrau löscht Glutnester auf dem Waldboden ab. Foto: Florian Jung

St. Ingbert. Am Mittwochmittag meldeten mehrere Passanten über Notruf aufsteigenden Rauch im Waldgebiet Schmelzerwald. Hinter der Wohnbebauung „Auf Mühlental“ standen auf einer Fläche von ca. 100 qm Vegetation und Waldboden in Flammen. Der aufsteigende Rauch war von der Autobahn aus zu sehen. 

Um 12:10 Uhr rückten umgehend zwei Einsatzfahrzeuge mit 13 ehrenamtlichen Einsatzkräften der Freiwilligen Feuerwehr St. Ingbert-Mitte zur gemeldeten Einsatzstelle aus. Leichter Wind und die Hanglage sorgten für ein Einlaufen der Flammen in das Waldgebiet. Durch eine schnelle Erkundung der ersteintreffenden Feuerwehrleute und einem punktuellen Löschangriff an der Feuerfront brachten die Feuerwehrfrauen- und -männer den Brand schnell unter Kontrolle. 

Durch den gezielten und schnellen Löschangriff verhinderten die Einsatzkräfte einen ausgedehnten Waldbrand. Durch die Distanz zur Straße verlegten die Einsatzkräfte ca. 200 Meter Schlauch in den Wald. Die Nachlöscharbeiten zogen sich über zwei Stunden hin, da die Brandfläche ausgiebig gewässert werden musste. Die Ausdehnung des Brandes in den Boden wurde somit verhindert. 

Die Polizei hat die Brandursachenermittlung aufgenommen. Die Feuerwehr verstärkt nochmals die Warnung vor der Gefahr von Wald- und Vegetationsbränden. Bei den derzeitigen Wetterverhältnissen ist besondere Vorsicht geboten. 

Folgende Informationen sollte die Bevölkerung beachten:

Wird ein Flächen- oder Waldbrand, auch ein Entstehungsfeuer, entdeckt, so sollte umgehend die Feuerwehr über Notruf 112 alarmiert werden. 

Am Mittwochabend rückten die Löschbezirke Rentrisch und St. Ingbert-Mitte zu einer ausgelösten Brandmeldeanlage ins Drahtwerk aus. Die Werkfeuerwehr meldete einen Fehlalarm. Alle Einsatzkräfte beendeten den Einsatz.

Quelle: Feuerwehr St. Ingbert

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