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Filmprojekt gegen Rassismus

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In der Arbeitsgemeinschaft der Gesamtschule Neunkirchen erstellen Schüler und Schülerinnen zusammen mit geflüchteten Jugendlichen einen Kurzfilm 

Angst macht immer das, was man nicht kennt – und kennenlernen kann man sich am besten beim Essen und Trinken. Das dachten sich auch die jungen Filmemacher der Ganztagsgesamtschule Neunkirchen bei der Entwicklung ihrer Idee zu dem Projekt über ein interkulturelles Essen mit geflüchteten Jugendlichen. Die AG „Schule ohne Rassismus“ hatte im letzten Jahr bereits unter Anleitung von Thomas Altmayer vom Medienladen Saar einen Kurzfilm ihrer Veranstaltung „Rock gegen Rechts“ mit Jugendbands aus dem Raum Neunkirchen erstellt.

Zu Beginn des Projekts wurde von den zehn Mädchen und drei Jungs aus den Klassenstufen 9 und 10 ein Drehbuch verfasst, in dem die Esskultur sowohl der geflüchteten Mitschülerinnen und -schüler als auch der deutschen und kurdischen AG-Mitglieder im Mittelpunkt steht. Mit viel Spaß gingen sie dann an die Probeaufnahmen, die sie gegenseitig von sich selbst erstellten, um Erfahrungen vor und hinter der Kamera zu sammeln und dabei Fragetechniken für Interviews auszuprobieren. Nachdem sie mit dem Filmemacher Thomas Altmayer in den folgenden Treffen den professionellen Umgang mit Kamera und dazugehörigem Equipment trainiert hatten, erlernten sie die notwendigen Techniken zur Sichtung und Auswertung sowie zum Schneiden und Zusammenstellen der Aufnahmen.

Unter der Leitung des Filmemachers Altmayer trainieren die AG-Mitglieder den Umgang mit der Kamera

Am Projekt-Drehtag filmten die Schüler den gemeinsamen Einkauf, die Zubereitung der Speisen aus den verschiedenen Kulturen und das gesellige Essen. Die aus Syrien Geflüchteten, darunter die Geschwister Walid und Walaa AlHalabi, erzählten beim Kochen in beeindruckendem Deutsch von ihrer Flucht vor einem Jahr, es werden Rezepte ausgetauscht, Teigtaschen verglichen, Auberginen gebraten, Waffeln gebacken, es wird eine Menge Öl verbraucht, türkischer Reis gekocht und viel gelacht.

Lars Bieringer, Leiter der AG „Schule ohne Rassismus“ erklärt, dass durch die Zusammenarbeit deutscher und kurdischer Schüler- und Schülerinnen, die hier geboren sind und sich nicht als Ausländer fühlen, mit den geflüchteten Jugendlichen interethnische Kontakte in der Aktionsgemeinschaft eine große Rolle spielen. Ziel des Projektes, welches im Rahmen der „Partnerschaft für Demokratie“ des Landkreises Neunkirchen im Bundesprogramm „Demokratie leben!“ des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend gefördert wird, ist es, Medien- und Kommunikationskompetenz sowie Teamfähigkeit zu vermitteln und es geht um die Auseinandersetzung mit sozialen Phänomenen und Interkulturalität. Letztlich ist dieses Filmprojekt aber ein Mittel um Schüler und Schülerinnen für den Bereich Rassismus und Diskriminierung zu sensibilisieren. Zu sehen ist der Kurzfilm nach Fertigstellung Anfang Mai auf der Homepage der Schule www.ggsnk.de

Text und Bilder: Katja Janoschek

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