StartPolitikFörderung von Hausärzten in ländlichen Regionen und Stipendienprogramm für angehende Ärzte

Förderung von Hausärzten in ländlichen Regionen und Stipendienprogramm für angehende Ärzte

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Gesundheitsministerin Monika Bachmann: Saarland beschreitet neue Wege – Förderung von Hausärzten in ländlichen Regionen und Stipendienprogramm für angehende Ärzte

Die saarländische Landesregierung unterstützt künftig finanziell die Niederlassung von Hausärzten im Saarland. Es können dabei bis zu 20 Praxisübernahmen und -neuzulassungen im ländlichen Raum mit jeweils 10.000 Euro gefördert werden. Die Bildung einer Filiale im ländlichen Raum kann mit 2.500 Euro gefördert werden. Ein entsprechendes Förderprogramm hat das Ministerium für Soziales, Gesundheit, Frauen und Familie aufgelegt. Es tritt rückwirkend zum 01.01.2017 in Kraft. Gesundheitsministerin Monika Bachmann hat die Eckpunkte des Programms heute (22. Februar) im Rahmen einer gemeinsamen Pressekonferenz mit der Kassenärztlichen Vereinigung (KV) Saarland sowie dem Saarländischen Hausärzteverband e.V. vorgestellt. Darüber hinaus wird ein Stipendienprogramm aufgelegt, um Medizinstudierende für eine spätere ärztliche Tätigkeit im ländlichen Raum zu gewinnen.  

„Eine qualitativ hochwertige medizinische Versorgung der Patientinnen und Patienten im Saarland ist mir auch in den ländlichen Regionen ein großes Anliegen. Diese Versorgung muss uns nicht nur flächendeckend gelingen, sondern den Menschen zuverlässig und wohnortnah zur Verfügung stehen. Mit einem Gesamtfördervolumen von 200.000 Euro ist das Förderprogramm ausschließlich für ambulant tätige Hausärztinnen und Hausärzte konzipiert“, so Gesundheitsministerin Monika Bachmann.

Aktuell sind im Saarland 669 Hausärzte vertragsärztlich tätig. Die Anzahl der Ärzte, die in den nächsten fünf Jahren das 65. Lebensjahr erreichen, beträgt insgesamt 224. Derzeit sind insgesamt 33,50 zusätzliche Niederlassungen als Hausarzt im Saarland möglich.

Monika Bachmann: „Da es für Vertragsärzte keine Altersgrenze gibt, kann unsererseits keine Zahl beziffert werden, wie viele Hausärzte in den nächsten fünf Jahren ihre Praxis aufgeben werden. Mit konkreten Engpässen ist in dieser Zeit im Saarland allerdings nicht zu rechnen. Wir zeigen mit dieser Fördermaßnahme nicht nur, dass die medizinische Versorgung unserer Bevölkerung höchste Priorität hat, sondern zeigen auch der kommenden Generation der Ärztinnen und Ärzte, dass es für sie attraktiv ist, sich im Saarland niederzulassen und ihr Beruf auch hier eine gute Zukunft hat“, so die saarländische Gesundheitsministerin.

Mit dem Stipendienprogramm für angehende Ärzte sollen Medizinstudierende frühzeitig für eine spätere Tätigkeit im ländlichen Raum motiviert werden. Auch hier ist es Ziel, zukünftig eine flächendeckende und möglichst wohnortnahe medizinische Versorgung auf qualitativ hohem Niveau gewährleisten zu können.

Die Höhe der Zuwendung beträgt 300 Euro pro Monat. Das Stipendium wird bis zum Ende des Medizinstudiums – längstens jedoch für 48 Monate – gewährt. Voraussetzung ist, dass der oder die Studierende ab dem dritten Studienjahr an einer Hochschule in Deutschland eingeschrieben ist und den ersten Abschnitt der Ärztlichen Prüfung erfolgreich bestanden hat. Der Studierende verpflichtet sich gleichzeitig, die ärztliche Tätigkeit mindestens 60 Monate im Fördergebiet aufrechtzuerhalten sowie innerhalb von sechs Monaten nach Ablauf der fachärztlichen Weiterbildung eine hausärztliche Tätigkeit im ländlichen Raum aufzunehmen. Gedeckelt ist das Stipendienprogramm auf 50.000 Euro pro Jahr.

Die Zuwendung ist u.a. dann zurückzuzahlen, wenn das Studium nicht ordnungsgemäß durchgeführt oder abgeschlossen wird, die fachärztliche Weiterbildung oder eine ärztliche Tätigkeit nicht fristgerecht aufgenommen wird.

Die Förderung kann beantragt werden beim:

Landesamt für Soziales
Hochstraße 67
66115 Saarbrücken
Postfach 10 32 52
66032 Saarbrücken
Tel: 0681- 9978-0
E-Mail: poststelle@las.saarland.de

Das Antragsformular ist auf der Internetseite des Landesamtes für Soziales eingestellt.

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