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Frauenbüro beteiligt sich an Kampagne gegen K.O.-Tropfen – Aktionsteams im Saarbrücker Nachtleben unterwegs

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Das Frauenbüro der Landeshauptstadt Saarbrücken beteiligt sich als Teil der Landesarbeitsgemeinschaft Kommunale Frauenbeauftragte an der Informationskampagne „Mich kriegst du nicht K.O.! – Gemeinsam stark gegen K.O.-Tropfen!“. Die breit angelegte gemeinsame Kampagne der Landesarbeitsgemeinschaft, des Ministeriums für Arbeit, Soziales, Frauen und Gesundheit sowie weiteren Projektpartnern und -partnerinnen war anlässlich des Internationalen Tags gegen Gewalt an Frauen am Freitag, 25. November, gestartet.

Die Kampagne möchte möglichst viele Menschen dafür sensibilisieren, als Betroffene des Einsatzes von K.O.-Tropfen, aber auch als Begleit- oder Vertrauensperson Betroffener richtig reagieren zu können. Nach dem Wegfall der Corona-Beschränkungen sind Kneipen, Clubs und Bars wieder gut besucht, Veranstaltungen wie Festivals und Weihnachtmärkte finden landesweit wieder statt. Junge Menschen können in diesem Rahmen wieder oder zum ersten Mal ausgehen und mit der Gefahr von K.O.-Tropfen in Berührung kommen. 

Bettina Altesleben, Staatssekretärin im Ministerium für Arbeit, Soziales, Frauen und Gesundheit: „Mit dieser Kampagne wollen wir sensibilisieren, aufklären und aktiven Schutz durch Präventionsmaßnahmen anregen. Ob in der Partyszene von Clubs und Diskotheken oder im privaten und beruflichen Umfeld, K.O.-Tropfen stellen eine unsichtbare Gefahr dar. Sie machen manipulierbar und wehrlos. Nicht selten werden K.O.-Tropfen gezielt eingesetzt, um Sexualstraftaten zu begehen.“

„Notwendig ist vor allem Information für Frauen und Mädchen, für Freunde und Eltern – damit sie sich schützen können und im Ernstfall wissen, was zu tun ist und an wen sie sich wenden können“, sagt Claudia Huber, stellvertretende Frauenbeauftragte der Landeshauptstadt Saarbrücken.

Kampagne informiert durch Aktionsteams, Buswerbung und Poster

Im Rahmen der Kampagne sind am Freitag und Samstag, 16. und 17. Dezember, jeweils ab 20 Uhr, auffällig gekleidete Aktionsteams im Saarbrücker Nachtleben am St. Johanner Markt unterwegs. Sie verteilen Informationsmaterial, das über den Schutz vor K.O.-Tropfen aufklärt. Die mobilen Aktionsteams, die in den kommenden Wochen in Diskotheken, Clubs und auf Weihnachtsmärkten im Einsatz sein werden, bilden einen Teil des Kerns der Kampagne. Daneben zählt eine landesweit wahrnehmbare Buswerbung dazu. Ergänzt wird die Kampagne durch Flyer und Plakate in Behörden und Schulen. Im öffentlichen Raum machen Citylight-Poster auf das Thema K.O.-Tropfen aufmerksam.

Hintergrund

K.O.-Tropfen, Abkürzung für Knockout-Tropfen, sind Medikamente, die eine narkotisierende Wirkung haben. Gefährlich an den Mitteln ist vor allem, dass sie in Mischgetränken kaum zu schmecken oder zu riechen sind. Vor allem mit Alkohol gemischt wirken die Tropfen schnell. Konsumentinnen und Konsumenten wirken betrunken und sind wehrlos. Wenn die Wirkung nachgelassen hat, können sich die meisten Opfer aufgrund von Gedächtnislücken nicht mehr an die Tat erinnern. Oft fehlt ihnen die Erinnerung an einige Stunden.

Wenn der Verdacht besteht, dass man selbst oder eine andere Person Opfer von K.O.-Tropfen geworden ist, sollten Betroffene so schnell wie möglich in einem Krankenhaus eine Probenahme von Blut und Urin sowie die damit verbundene Dokumentation für die vertrauliche Spurensicherung vornehmen lassen. Auch wenn sich jemand noch nicht zu einer Anzeige entschieden hat, ist es für ein mögliches Strafverfahren wichtig, Proben, Befunde und Fotos von Verletzungen vertraulich sichern zu lassen.

Das Angebot einer vertraulichen Spurensicherung ist für Betroffene kostenlos und kann im Saarland sowohl in ausgewählten Kliniken als auch in niedergelassenen Praxen wahrgenommen werden. Auf der Website www.spuren-sichern.de sowie unter der Telefonnummer +49 681 844 944 erfahren Betroffene rund um die Uhr, wo sie das vertrauliche Hilfsangebot in Anspruch nehmen können. Außerdem haben Betroffene die Möglichkeit, sich über das Verfahren und die Kontaktdaten von Beratungsstellen in Wohnortnähe zu informieren.

Die Kampagne „Mich kriegst du nicht K.O.! – Gemeinsam stark gegen K.O.-Tropfen!“ hat die Landesarbeitsgemeinschaft Kommunale Frauenbeauftragte in Zusammenarbeit mit dem Ministerium für Arbeit, Soziales, Frauen und Gesundheit und den spezialisierten Fachberatungsstellen bei sexueller Gewalt Nele, Phönix, dem Frauennotruf und dem Weißen Ring konzipiert.

Weitere Informationenwww.saarbruecken.de/frauenbuerowww.frauenbeauftragte.saarland

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