Im Hinblick auf den aktuellen Zustand des Landesverbands der Grünen Saar möchten wir als Vorstand des OV St. Ingbert gerne noch einmal erklären wofür wir stehen.
Wir stehen für den Dialog mit allen Mitgliedern und Parteiorganen der saarländischen Grünen. Gerne diskutieren wir gewünschte Satzungsänderungen für mehr Basisdemokratie mit und akzeptieren Mehrheitsentscheidung.
Was wir aber nicht tun werden, ist Urteile eine Landes- oder Bundesschiedsgerichtes bzw. Zivilgerichtsentscheidungen zu kommentieren. Diese nehmen wir zur Kenntnis und handeln nach den getroffenen Entscheidungen.
Derzeit, so ist es durch sehr regelmäßig veröffentlichte Pressemitteilungen oder in der persönlichen Ansprache zur vernehmen, gibt es zwei Lager und es gibt die Aufforderung, sich für eines der beiden Lager zu entscheiden. Hier möchten wir eindeutig widersprechen, dass wir in eines dieser Lager gehören und bitten zur Kenntnis zu nehmen, dass wir uns an den aktuell geführten parteiinternen Streitigkeiten nicht beteiligen möchten, weil wir hierin, betrachtet man die aktuellen Ergebnisse, keinen zielführenden Sinn sehen.
Was wir zudem nicht bereit sind hinzunehmen sind verbale Entgleisungen, weil wir eine andere Meinung haben. Meinungen ändert man mit Argumenten und nicht mir Vorwürfen und Diffamierungen. Mit diesen Personen macht ein Dialog keinen Sinn.
Wie wir aus der Presse erfahren haben, wurde der Parteitag zur Neuwahl des Landesvorstands, der morgen stattfinden sollte, abgesagt. Für die Wahl einer neuen Landesliste für die Bundestagswahl wird ein ganzer OV nicht zugelassen.
Kurzum – der Landesverband ist heillos zerstritten und ein Ende des Streits ist nicht in Sicht.
Der Vorstand der Grünen St. Ingbert hofft, dass es am Samstag gelingen wird, eine gültige Liste zur Bundestagswahl aufzustellen.
Bündnis 90/Die Grünen St. Ingbert
