StartFeatureHeller Bau und Bedachungen: Wir stecken nicht die Köpfe in den Sand

Heller Bau und Bedachungen: Wir stecken nicht die Köpfe in den Sand

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Am 12. Januar feierte Marius Altmeier, Geschäftsführer und Miteigentümer der Heller Bedachungen GmbH, nachmittags zuhause seinen Geburtstag. Familie und Freunde trafen sich bei Kaffee und Kuchen und verbrachten ein paar angenehme Stunden miteinander. Gegen 18 Uhr fuhren die Eltern Rüdiger und Martina von der Feier mit dem Enkelkind nach Hause. Wenig später blickte Martina Altmeier aus dem Wohnzimmerfenster und rief: „Die Halle!“ Da schlugen bereits drei, vier Meter hohe Flammen aus dem Dach des Lagers. Sie alarmierte die Feuerwehr und Sohn Marius.

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v.l.n.r.: Rüdiger Altmeier, Marius Altmeier, Michael Henrichs und Dennis Dreßler

Rüdiger Altmeier lief rüber zu dem brennenden Gebäude, holte die wichtigsten Papiere und Unterlagen aus dem Safe und rangierte die Gasflaschen, die in einem Eisengestell am brennenden Gebäude lagerten, außer Reichweite des Feuers. Die Feuerwehr war kurze Zeit später bereits auf dem Gelände und besprach sich mit dem Firmenchef. „Es war unglaublich, wie organisiert und zielgerichtet die Feuerwehrleute vorgingen“ berichtet Michael Henrichs, der gleichzeitig mit den ersten Löschzügen auf dem Heller-Gelände eintraf. Danach wurde der Bereich komplett abgesperrt. Außer der Wehr durften nur noch Rüdiger Altmeier und die Polizei in die Nähe des brennenden Gebäudes. „Wir haben gehofft, dass das Feuer nicht auf den Verwaltungstrakt übergreifen würde, aber das war leider nicht mehr zu verhindern“ berichtet Marius Altmeier.

Riesige Hilfsbereitschaft

Eine Woche später sitzen die vier Geschäftsführer Rüdiger Altmeier, Michael Henrichs (beide Heller Bau), Marius Altmeier und Dennis Dreßler (Heller Bedachungen) in einem kleinen Büro, knappe 500 Meter von ihrem zerstörten Betriebsgebäude entfernt. Noch immer ist ihnen die Benommenheit ins Gesicht geschrieben. Sieben Tage nach dem Ereignis hat der Lehrjunge am Dachdeckerlager entdeckt, dass sich wieder ein Feuer entzündet hat, was aber schnell gelöscht werden konnte.

Heller Bau und Bedachungen: Wir stecken nicht die Köpfe in den Sand
Der komplette Maschinenpark wurde zerstört.

Trotz dem Schock, den der Brand bei den Firmeninhabern und der Belegschaft ausgelöst hat, hat sich zwischenzeitlich einiges getan. Bereits am Morgen nach dem Brand hatte sich Joachim Honecker von der Sulzbacher Honecker Bau GmbH gemeldet und angeboten, ihnen sofort alle seine Räumlichkeiten zur Verfügung zu stellen. Das war alles andere als selbstverständlich. Zwar hatten Altmeier und Honecker bereits per Handschlag vereinbart, dass Heller Bau die Belegschaft und das Gelände übernehmen würde, aber die Übergabe war noch nicht vereinbart. „Dafür möchten wir uns ganz besonders bei Joachim Honecker und seiner Frau bedanken“ sagte Rüdiger Altmeier. Gleiches gilt für die Firma Kafeu und ihren Geschäftsführer Hans Frühwald, dessen Betrieb unmittelbar an das Heller-Gelände grenzt. Er stellt Lagerfläche zur Verfügung.

Heller Bau und Bedachungen: Wir stecken nicht die Köpfe in den Sand
Glück im Unglück: Das Gebäude der Fa. Honecker Bau dient nun als Zentrale bis der alte Standort wieder hergerichtet ist.

Insgesamt sind alle völlig überwältigt von der Unterstützung und Hilfsbereitschaft, die ihnen entgegenschlug. Der Dank der Heller-Leute gilt den Feuerwehren, dem DRK, der Polizei, den Leuten vom Baubetriebshof, die mit Sand kamen als das Wasser auf dem mit Verbundsteinen ausgelegten Weg gefror, den Stadtwerken, kurz: allen, die an der Bekämpfung des Brandes beteiligt waren. „Wir haben ihr Mitgefühl gespürt und werden uns auch bei allen noch einmal persönlich bedanken“ kündigt Rüdiger Altmeier an.

Aber nicht nur am Abend des Unglücks zeigte sich, dass die Heller-Firmen und ihre Leute bei vielen gut angesehen sind.

„Wir konnten fast den gesamten Fuhrpark retten, aber keine einzige Maschine.“ Marius Altmeier und Dennis Dreßler erzählen von der Inventur, die gerade abgeschlossen war. Alle Gerätschaften waren gereinigt, mit einem Barcode versehen und gescannt worden. Die Arbeit war umsonst, jetzt ist alles Schrott. Aber Partnerfirmen und Lieferanten sind eingesprungen und haben Maschinen zur Verfügung gestellt. Am Donnerstag hatten sich zwanzig Leute eingefunden, um zu helfen, die Ordner und alles, was im Verwaltungsbereich des abgebrannten Komplexes noch zu gebrauchen ist, zu retten – ohne, dass man irgendwen angerufen und gebeten hätte zu helfen. Freitags waren es dreißig, samstags schon vierzig Leute. „Die haben richtig angepackt!“ sagt Rüdiger Altmeier stolz.

Der Betrieb läuft in vollen Zügen weiter

Die Firmen Heller Bau und Heller Bedachungen sind übrigens seit Montag voll im Einsatz und nehmen trotz aller Beeinträchtigungen selbstverständlich weiterhin Aufträge an. Es wird keinen Stillstand geben. Selbst die IT ist seit Mitte der Woche wieder am Laufen, so dass Bestellungen ausgelöst, Rechnungen gestellt und Zahlungen geleistet werden können.

Das Wichtigste sei, dass niemand verletzt wurde, sagt Rüdiger Altmeier. Auf ihn und seine Mitstreiter warten weitere anstrengende Tage, denn nun steht die Schadensregulierung an. „Wir wollen auf jeden Fall wieder zurück auf unser Betriebsgelände“ heißt es unisono im Kreis der Geschäftsführer. Dass ihnen dies gelingen wird, daran herrscht kein Zweifel.

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