Hirschbach: Leerstehende Flüchtlingsreserve nicht als Obdachlosenasyl vorgesehen

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Das RAG-Gebäude an der ehemaligen Grube Hirschbach steht seit knapp zwei Jahren leer. Es wurde zur Hochzeit der "Flüchtlingskrise" angemietet.

Mit dem anbrechenden Winter kommt sie wieder auf, die Frage, wie die – leider zahlreichen – Obdachlosen die eiskalten Nächte überleben sollen. In München wurde deshalb darüber nachgedacht, Häuser, welche für die Aufnahme von Flüchtlingen angemietet wurden und nun leer stehen, den Obdachlosen zur Verfügung zu stellen. Schließlich sind die Minusgrade ein reale Lebensbedrohung für die Menschen. Auch aus der Kommunalpolitik in Dudweiler gab es nun die Anregung, das RAG-Gebäude an der Hirschbach, das gegenwärtig ebenfalls ungenutzt da steht, weil weit weniger Flüchtlinge kommen, als vorhergesehen wurde, einem solchen Zweck zuzuführen. Wir fragten deshalb bei der Sprecherin des Innenministeriums, Kathrin Thomas, nach, ob es in ihrem Haus ebenfalls entsprechende Gedankenspiele gibt. Hier ihr Statement:

„Es handelt sich bei der Dependance Hirschbach um eine sog. Reservekapazität, die zum Zwecke der Unterbringung von Flüchtlingen eingerichtet wurde. In der Hochphase der Flüchtlingskrise wurde deutlich, dass rasche Anstiege der Zugangszahlen eine große Flexibilität erfordern. Daher wird die Dependance weiterhin im Stand-By-Modus für einen solchen Anstieg aufrechterhalten. Eine andere Nutzung ist bislang nicht vorgesehen.

Die Unterbringung von Obdachlosen obliegt nach gesetzlichem Auftrag den Kommunen. Eine Anfrage von kommunaler Seite zur Nutzung Gebäudes liegt uns nicht vor.“

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