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Runder Tisch Frankreich

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Sprachförderprogramm „Tandem“ gestartet – Beiträge der Partner der Frankreichstrategie im Mittelpunkt

Am Dienstag, 17.01. fand der zweite Runde Tisch Frankreich in der Staatskanzlei des Saarlandes statt. Eingeladen hatten Ministerpräsidentin Annegret Kramp-Karrenbauer und Europaminister Stephan Toscani. Die Projekte und das Engagement der Partner der Frankreichstrategie standen im Vordergrund. Im Rahmen der Veranstaltung wurde außerdem das Sprachförderprogramm „Tandem“ gestartet.
Vor rund 120 Vertretern aus Politik, Wirtschaft, Bildung und der Zivilgesellschaft betonte Ministerpräsidentin Kramp-Karrenbauer, die Frankreichstrategie sei mehr als eine Mehrsprachigkeitsstrategie: „Unser Land steht für eine besondere Frankreichkompetenz. Dies ist nicht ausschließlich eine Frage des gegenseitigen Verstehens im Sinne von Sprachkompetenz, sondern eben auch eine Frage des täglichen Miteinanders und der kulturellen Kompetenz auf beiden Seiten.“ Mit der Frankreichstrategie stärke das Saarland seine Rolle als Brücke zwischen Deutschland und Frankreich.

Den Start des Sprachförderprogramms der Landesregierung („Tandem“) gemeinsam mit dem Departement Meurthe-et-Moselle bezeichnete die Ministerpräsidentin als beispielhaft: „Die saarländische Landesregierung ist sich ihrer Vorbildfunktion und der an sie gestellten Erwartungen bewusst.“ Die 26 Tandems bestehen aus Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Landesregierung und des Department Meurthe-et-Moselle. Sie konnten sich im Rahmen eines „Tages der Begegnung“ am Dienstag erstmals persönlich kennenlernen. In den kommenden Monaten werden sie sich regelmäßig in Telefongesprächen und per E-Mail in der jeweiligen Fremdsprache austauschen.

Europaminister Stephan Toscani zog in seiner Rede eine positive Bilanz zur sogenannten „Feuille de Route I“ – die Umsetzung der Frankreichstrategie in den Jahren 2015 und 2016. Er ging auf die neuen Schwerpunkte für die Jahre 2017 bis 2019 ein, vor allem in Sport, Gesundheit, Kultur und Umweltschutz. Sie sind Teil der „Feuille de Route II“, die die Landesregierung beschlossen hatte. Toscani: „Das Ziel des Runden Tisches ist der Aufbau einer stärkeren Netzwerkstruktur. Wir bieten damit insbesondere den Akteuren und Partnern der Frankreichstrategie die Möglichkeit zum Austausch untereinander und mit der Landesregierung.“

Im Mittelpunkt der Veranstaltung standen die Beiträge und Projektideen der Partner der Frankreichstrategie, die von den Initiatoren präsentiert wurden.

So präsentierte die Universität des Saarlandes beispielsweise den grenzüberschreitenden Masterstudiengang „Border Studies“, einen weltweit einzigartigen Studiengang von vier Universitäten aus drei Staaten (UdS, Université de Lorraine, Université du Luxembourg, TU Kaiserslautern), der in Kooperation mit der Universität der Großregion im Herbst 2017 starten soll.

Das Netzwerk „Ambient Assisted Living“ (AAL.in) Saarland, ein Zusammenschluss 120 institutioneller Mitglieder aus allen Bereichen der Gesellschaft (u.a. HTW Saar, HWK Saar, IHK Saar) zur Förderung eines einfachen und sicheren Alltags, stellte neben dem deutsch-französischen „Cluster Silver Economy“ den Aufbau einer deutsch-französischen Digitalregion „Saarland-Moselle-Bas-Rhin“ vor. Ziel dieses Projektes ist die Sicherstellung einer ganzheitlichen Versorgung im Rahmen der Digitalisierung der Gesellschaft.

Der Landessportverband Saar (LSVS) stellte seine grenzüberschreitenden Projekte vor. Er veranstaltet unter anderem seit zwölf Jahren einen grenzüberschreitenden Tennis-Ländervergleich zwischen Belgien, Frankreich, Luxemburg und Deutschland. Für Sport-Vereine, die Interesse an grenzüberschreitenden Aktivitäten haben, bietet der LSVS als zentraler Ansprechpartner zudem auch Informationsmaterialien an.

„Diese Projekte sind lebhafte und spannende Beispiele für das besondere Engagement der Partner der Frankreichstrategie. Viele der Projekte realisieren die Partner auch in gemeinsamen Kooperationen, sie verdeutlichen den Rückhalt und die Zustimmung für die Anstrengungen der Landesregierung“, sagte Europaminister Stephan Toscani.

Abschließend wurden auch Vorschläge der Partner zur Sichtbarkeit der Frankreichstrategie diskutiert: „Dieser Input ist für uns besonders wichtig, denn er erlaubt uns eine kritische Auseinandersetzung mit der bisherigen Umsetzung der Frankreichstrategie, die wir gemeinsam mit den Partnern angehen wollen.

Gastredner der Veranstaltung war Jochen Pöttgen, der neue Direktor der Regionalvertretung der Europäischen Kommission in Bonn.

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