StartKulturEin Schmuckstück aus der Rohrbacher Geschichte

Ein Schmuckstück aus der Rohrbacher Geschichte

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Ein Beitrag aus dem aktuellen saarnews-Magazin INGO

 

Zu den lokalen historischen Schätzen, die die Rohrbacher wie einen Augapfel hegen und pflegen, gehört die kleine Kapelle am Geistkircher Hof, die an Maria Himmelfahrt wieder einmal Treffpunkt für ein Konzert unter freiem Himmel war.

Eingeladen hatten die Rohrbacher Heimatfreunde, die dieses Konzert in jedem zweiten Jahr zu Ehren der Gottesmutter veranstalten. Das Programm wurde von der Schola Cantorum aus Blieskastel und dem Niederwürzbacher Zupforchester gestaltet.

Zu diesem traditionellen Konzert konnten die Rohrbacher Heimatfreunde aber nicht nur Mitbürgerinnen und Mitbürger begrüßen. Auch in den umliegenden Ortschaften genießt diese musikalische Ehrerbietung an die Mutter Gottes Kultstatus. So war es auch in diesem Jahr nicht verwunderlich, dass die reichlich vorhandenen Sitzplätze schon vor Beginn des Konzertes vergeben waren, was aber zahlreiche Zuhörer nicht davon abhielt, sich mit einem Stehplatz zu begnügen.

Im Innern der Kapelle weisen Danksagungen an die Mutter Gottes darauf hin, dass die Bitten zahlreicher Wallfahrer erhört wurden.

Die kleine Kapelle am Geistkircher Hof spielt nicht nur im kulturellen und religiösen Leben der Gemeinde Rohrbach eine wichtige Rolle, sondern weist auch historische Wurzeln auf, die weit zurückreichen. Schon im Mittelalter soll sich in diesem Bereich eine kleine Ansiedlung befunden haben, die 1223 unter dem Namen Fronspach zum ersten Mal urkundlich erwähnt wurde. Der kleine Weiler, der sogar über eine kleine Kirche verfügte, verlor aber im 16. Jahrhundert die letzten Einwohner und war fortan dem Verfall preigegeben.

Direkt hinter der kleinen Kapelle liegt das Geißbachtal, das zu den beliebtesten Naherholungsgebieten der Stadt St. Ingbert zählt. Am Anfang dieses Tales soll sich der Weiler Fronspach befunden haben.

Mit den Steinen der Kirchenruine wurde dann im 18. Jahrhundert eine Kapelle errichtet, die schon damlas ein beliebter Wallfahrtsort war. Diese kleine Kapelle musste Anfang des 20. Jahrhunderts dem Bau der Eisenbahnlinie weichen, wurde dann aber in unmittelbarer Nähe durch eine neue Kapelle ersetzt, die nun für alle Zeit zum festen Bestand der Rohrbacher Dorfgeschichte gehören dürfte.

Das Gnadenbild am Altar hat der Rohrbacher Künstler Robert Berrang mit einem Holzrelief
umrahmt, das den Petersdom in Rom, den Speyrer Dom und die Rohrbacher Pfarrkirchen St. Johannes und St. Konrad zeigt.

 

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