StartThemenOnline-Apotheken im Trend: Eine Gefahr für den stationären Handel?

Online-Apotheken im Trend: Eine Gefahr für den stationären Handel?

WERBUNG

https://www.cgi-immobilien.eu/
<"a href=https://www.cgi-immobilien.eu/">https://www.cgi-immobilien.eu/
https://www.cgi-immobilien.eu/

Laut einer vom Digitalverband Bitkom 2018 ausgehenden Befragung kauft jeder Dritte in Deutschland bereits regelmäßig in Online-Apotheken ein. Hauptabnehmergruppe ist laut deren Auswertung die Altersklasse der 50-65-jährigen (53 Prozent). Neben den Vorteilen, die der Online-Versand in Regionen ohne ausreichenden stationären Handel sowie mobilitätseingeschränkten Personen bietet, schätzen Kunden weitere Aspekte. Allen voran steht das gute Preis-Leistungs-Verhältnis. Die Zufriedenheit der Kunden von Online-Apotheken spricht für sich. Des Weiteren geschätzt werden:

– Qualität der Produkte
– Sortiment: Auswahlmöglichkeiten bei Medikamenten
– Liefergeschwindigkeit

Abstriche gibt es – und das verwundert allgemein im Hinblick auf den Online-Handel nicht – im Bereich Beratung. Dies ist ein Service, den Online-Apotheken, gegenüber dem stationären Handel, nicht oder nur eingeschränkt leisten können. Zumindest noch nicht. Denn das der Online-Handel im Bereich der Pharmazie nicht in seiner Entwicklung stagniert, zeigt sich beispielsweise auch in Bemühungen, E-Rezepte auf den Weg zu bringen. Eine sehr bekannte und empfehlenswerte Online-Apotheke ist die shop-apotheke.com, welche sich mit sehr guten Kundenbewertungen auszeichnet.

Online-Apotheke versus Apotheke – die Vor- und Nachteile

Online-Apotheken besitzen für Verbraucher besonders im Hinblick auf die Kosten ihre Vorteile. Besonders bei rezeptfreien Medikamenten zeigt sich, dass diese häufig deutlich günstiger zum Verkauf stehen als in der „normalen“ Apotheke. Der Grund für die niedrigen Preise ist simpel. Seit 2004 unterliegen Apotheken bei nicht-verschreibungspflichtigen Medikamenten keiner Preisbindung mehr. Große Online-Apotheken haben ihren Sitz zudem meist im Ausland, wo sich beim Großeinkauf Rabatte durchsetzen und Medikamente schließlich deutlich günstiger vertreiben lassen. Die Nachteile der Online-Apotheken bilden auch gleichzeitig die Standpunkte der Apothekenverbände, mit denen diese gegen die Online-Konkurrenz argumentieren. Dazu zählen:

– fehlende Beratung
– fremdsprachige Beipackzettel (aufgrund der Bezugsquellen der Produkte)
– Risiko gefälschter Medikamente

Neben den Nachteilen für die Verbraucher wird auch ein großflächiges „Apothekensterben“ aufgrund der günstigeren Online-Konkurrenz befürchtet. Zumindest in puncto Fälschungsrisiko fehlt der Argumentation der Apothekenverbände meist die Grundlage. Seriöse Online-Apotheken verfügen über eine Versandhandelslizenz und weisen ihre Zulassung mittels Siegel aus. Zudem geben beispielsweise im Hinblick auf rezeptpflichtige Medikamente Krankenkassen eine Art „Rückendeckung“ für Verbraucher. Denn hier werden die Rezepte letztlich eingelöst. Krankenkassen haben demnach ein besonderes Augenmerk auf die Kooperation mit Online-Apotheken. Neben diesen Sicherheiten gibt es auch klare Warnhinweise für Verbraucher, wie beispielsweise Angebote für rezeptpflichtige Medikamente, die ohne Rezept verkauft werden. Auch die unseriöse Bewerbung angeblicher Heilmittel bedeutet einen eindeutigen Fingerzeig für die fehlende Seriosität eines Anbieters.

Das Hauptargument gegen Online-Apotheken, nämlich die eingeschränkte Beratung, lässt sich hingegen nicht von der Hand weisen. Hier besitzen Apotheken definitiv einen Vorteil in puncto Service. Wobei angeführt werden muss, dass die Beratung auch immer davon abhängt, inwieweit Kunden diese bewusst einfordern. Guter Service zeichnet sich daher auch immer darüber ab, inwieweit Apotheken selbstständig und auf Nachfrage über Medikamente, deren Dosierung und etwaige Wechselwirkung aufklären.

In Bezug auf rezeptpflichtige Medikamente besitzen klassische Apotheken wiederum definitiv einen Vorteil, da nicht alles in Online-Apotheken erhältlich ist. Zudem ist das Sparpotenzial der nicht-verschreibungspflichtigen Medikamente hier nicht gegeben, da Online-Apotheken bei diesen keinen Nachlass gewähren dürfen. Die wesentlichen Unterschiede zwischen Online-Apotheke und Apotheke liegen also in:

– Preis bei nicht-verschreibungspflichtigen Medikamenten
– Beratung
– Verfügbarkeit

Verbraucher profitieren von beiden Angeboten

Für Verbraucher sind die erläuterten Unterschiede positiv, da sie für sich die individuellen Vorteile durch Apotheken und Online-Apotheken ausschöpfen können. Um Kunden auf beiden Wegen zu erreichen, haben einige klassische Apotheken ihr Sortiment bereits mittels Online-Angebot aufgerüstet. Auch der umgekehrte Fall – Online-Apotheke, die ihr Angebot über Filialgeschäfte ausweitet – ist zu finden. Viele Kunden schätzen zudem die Möglichkeit, ihre Medikamente online zu bestellen und in einer lokalen Apotheke abzuholen. Dass Online-Apotheken den stationären Handel nachhaltig verdrängen, scheint also nicht zu befürchten. Vielmehr kommt es auch in Zukunft darauf an, wie Apotheken auf den Bedarf sowie die Bedürfnisse von Kunden reagieren. Dementsprechend offenbart sich mögliches Optimierungspotenzial beim Angebot von Online-Apotheken sowie dem stationären Handel.


- Werbung -
https://saarland-macht-urlaub.de/
https://saarland-macht-urlaub.de/
https://saarland-macht-urlaub.de/
- Werbung -
http://www.dielinke-regionalverband.de/
http://www.dielinke-regionalverband.de/
http://www.dielinke-regionalverband.de/

Aktuelle Beiträge

Immer frisch informiert sein mit dem FCS-Newsletter von saarnews!
Regelmäßig alle News rund um den größten Verein des Saarlandes.

fcs@saarnews.com