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Renaturierung des Fischbachs in Quierschied

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Der Anfang wurde 2014/2015 in der Waldparkanlage in Fischbach-Camphausen gemacht – nun ist die Renaturierung des Fischbachs auch in ersten Teilbereichen in Quierschied abgeschlossen. Am vergangenen Donnerstag, den 29. August, feierte Bürgermeister Lutz Maurer zusammen mit Bürgerinnen und Bürgern, Vertretern der Gremien sowie Reinhold Jost, Minister für Umwelt und Verbraucherschutz des Saarlandes, Ortsvorsteher Stefan Ziegler, Rudolf Krumm (Prokurist RAG Montan Immobilien GmbH) sowie Martin Strauß (Geschäftsführer) und Sinem Agacik (Projektingenieurin) von der Landschaftsagentur Plus GmbH die Fertigstellung erster Teilabschnitte des zweiten Bauabschnitts der Renaturierung des Fischbachs. Die Arbeiten sind Teil der ökologischen Ausgleichs- und Ersatzmaßnahmen für die Sanierung der Bergehalde Maybach, finanziert durch die RAG Aktiengesellschaft. An den Planungskosten der Renaturierung haben sich Land und Gemeinde finanziell beteiligt. Mit der Fertigstellung der restlichen Teilbereiche wird bis Ende des Jahres gerechnet.

„Neben dem positiven Effekt für den Hochwasserschutz dürfte sich der neu gestaltete Bachbereich als Naherholungsoase etablieren. Da macht es Spaß, sich wieder am Bach aufzuhalten“, so Maurer und ergänzte: „Die Investitionen, die hier getätigt werden, sind ein Gewinn für die Umwelt und die Menschen in der Gemeinde Quierschied.“ Zur Feier des Tages pflanzte Maurer zusammen mit seinen Gästen eine Winterlinde neben den neuen Bachlauf. Im Anschluss versprach Umweltminister Jost dem Bürgermeister noch die Installation zweier Sitzbänke, die Spazierende künftig zum Verweilen in der schönen neuen Anlage nutzen können.

Hochwasserschutz für Anwohnerinnen und Anwohner

Die Renaturierung wurde auf einer Gesamtlänge von 1,5 Kilometern vorgenommen und beginnt „In der Humes“ und endet in der Rußhütter Straße. „Wir haben das Bachbett an dieser Stelle um einen halben Meter erhöht, so dass wir den neuen Bachlauf auf die daneben befindliche Wiese verlegen konnten. Dadurch dient nun das ursprüngliche Bachbett über eine Strecke von 90 Meter als Flutmulde bevor dann der neuangelegte Bachlauf wieder in sein ursprüngliches Bett zurückkehrt“, erläuterte Martin Strauß, Geschäftsführer der Landschaftsagentur Plus. Durch diese Maßnahmen ist der Fischbach in diesem Bereich um über 60 Meter verlängert worden und der Bach kann bei einem Hochwasserereignis zusätzlich entlastet werden. Die Uferböschungen des Fischbachs wurden abgeflacht und etliche Schlingen angelegt. Es wurden Maßnahmen zur Schaffung von freien Flächen neben dem Gewässer umgesetzt, so genannte Retentionsflächen. Durch diese Maßnahmen wird bei Hochwasserereignissen der Fischbach entlastet und kann somit mehr Wasser aufnehmen. Das Wasser fließt langsamer wodurch sich eine Hochwasserwelle verzögert und damit abmildert. 

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