StartPanoramaEröffnung der Ausstellung „Protestanten ohne Protest“ am 2. Dezember in Mandelbachtal

Eröffnung der Ausstellung „Protestanten ohne Protest“ am 2. Dezember in Mandelbachtal

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Der Verkehrsverein Mandelbachtal lädt am Montag, 2. Dezember 2019, um 18.00 Uhr, in Zusammenarbeit mit der Evangelischen Kirchengemeinde Ensheim-Eschringen-Mandelbachtal zur Eröffnung der Ausstellung „Zwischen Kreuz und Hakenkreuz – Protestanten ohne Protest“ ins Foyer des Rathauses Mandelbachtal in Ormesheim ein. Die Ausstellung beschäftigt sich mit der unrühmlichen Rolle der evangelischen Kirche der Pfalz in der Zeit des Dritten Reichs. Es sprechen die Bürgermeisterin der Gemeinde Mandelbachtal Maria Vermeulen, der Vorsitzende des Verkehrsvereins Mandelbachtal Manfred Pfeiffer, Dekan Peter Butz vom ev. Kirchenbezirk Zweibrücken und Pfarrer Wolfgang Glitt von der evangelischen Kirchengemeinde. Die Veranstaltung wird musikalisch umrahmt von dem Trio Jörg Concemius, Brigitte Schaeffer und Stefanie Concemius mit Gitarre und Akkordeon.

Der Beauftragte der Evangelischen Kirchen im Saarland am Sitz der Landesregierung Kirchenrat Frank-Matthias Hofmann wird ins Thema der Ausstellung einführen. Hofmann war als Mitherausgeber des zweibändigen Buches „Protestanten ohne Protest“ an der Aufarbeitung der NS-Vergangenheit der Evangelischen Kirche der Pfalz aktiv beteiligt. Der höchste Vertreter der Evangelischen Kirche im Saarland hat dafür im Herbst 2017 den Pfalzpreis für Geschichte und Volkskunde erhalten.

Protestantismus und Nationalsozialismus gingen in der Pfalz in den Dreißiger und Vierziger Jahre des letzten Jahrhunderts weitgehend Hand in Hand. NS-Funktionäre sahen sich als gute Protestanten, Kirchenvertreter waren zum Teil begeisterte Nationalsozialisten. 

Die Ausstellung informiert über Themen wie die Weimarer Republik, den NS-Staat und die protestantische Kirche, die Deutschen Christen, die Pfälzische Pfarrbruderschaft, der Nationalsozialismus im Gemeindeleben, die Saarabstimmung 1935, der Arier-Nachweis, die Kirchliche Jugendarbeit im Nationalsozialismus, das Schweigen der Kirche, die Kirchenfinanzen und Sammlungen, der Zweite Weltkrieg“ oder die Nachkriegsnot und der Neuanfang. Konzipiert wurde die Ausstellung von der Direktorin des Zentralarchivs der Evangelischen Landeskirche der Pfalz Gabriele Stüber in Speyer gemeinsam mit dem Historiker Roland Paul aus Kaiserslautern.

Die Ausstellung ist von Dienstag, 3. bis Montag, 23. Dezember 2019  im Rathaus in Mandelbachtal zu sehen. Sie wird vor Ort von der Kreissparkasse Saarpfalz und der Gemeinde Mandelbachtal unterstützt. Besucht werden kann sie während der Öffnungszeiten des Rathauses vormittags von Montag bis Freitag jeweils von 8:30 bis 12:00 Uhr und nachmittags am Montag und Donnerstag von 13:00 bis 15:30 Uhr, sowie am Mittwoch von 13:00 bis 17:30 Uhr. Der Eintritt ist frei.

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