StartGesundheitVdK-Vorsitzender Armin Lang zum Ärztemangel im Saarland

VdK-Vorsitzender Armin Lang zum Ärztemangel im Saarland

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Angesichts des beklagten Ärztemangels im Saarland fordert der VdK-Landesvorsitzende Armin Lang, dass die Versorgung umgebaut statt abgebaut wird:

„Wir sollten nicht den Mangel beklagen, sondern Mut zu neuen Wegen haben. Trotz aller Bemühungen wird die Zahl der niedergelassenen Ärzte – insbesondere in den jetzt schon unterversorgten Regionen – weiter zurückgehen. Aufgrund der langen Ausbildungszeiten wird es in diesem Jahrzehnt sicher keinen wesentlichen Zuwachs an Ärzten, Therapeuten und Pflegepersonal geben.“

Lang ruft dazu auf, mit den vorhandenen Ressourcen so nachhaltig wie möglich umzugehen: „Sie müssen bedarfsorientiert eingesetzt werden. Dazu gehört auch, die im europäischen Vergleich hierzulande weitgehend einmalige doppelte Facharzt-Versorgung durch Ärzte in Niederlassungen sowie in Krankenhäusern zusammenzuführen. Auch Therapeuten und Pflegekräfte sollten selbst verordnen können. In ihren Disziplinen sind sie in der Regel ohnehin niedergelassenen Ärzten weit voraus. Es geht nicht darum, den Arztberuf einzuschränken, sondern ihn zu entlasten. Damit sich Ärzte auf die Versorgung Schwerkranker konzentrieren können, muss Bürokratie abgebaut werden. In den Ländern, in denen es eine stabile ambulante Versorgung gibt, sind erheblich weniger stationäre Aufenthalte notwendig. Deshalb muss alle Kraft darauf gesetzt werden, die ressourcenschonende ambulante Versorgung in allen Bereichen zu verstärken. 

Zwei Drittel der Medizin-Studierenden sind weiblich. Junge Ärztinnen und Ärzte ziehen oftmals ein Angestelltenverhältnis vor und fordern ein geregeltes Arbeitsleben ein. Deshalb ist es notwendig, dass die Landesregierung auch neue Organisationsformen gesundheitlicher Versorgung fördert. In Gesundheitszentren wird Ärztinnen und Ärzten die Möglichkeit eröffnet, mit flexiblen Arbeitszeiten Beruf und Familie zu vereinbaren.“ 

Der Sozialverband VdK Saarland fordert die Landesregierung auf, ein Krisenreaktionsteam zusammenzustellen mit einer Stabsstelle bei der Gesundheitsministerin, in der verpflichtend die Leitungen der Krankenkassen, der ärztlichen Organisationen, der Krankenhäuser sowie der Therapieberufe die notwendige Neu-Organisation der gesundheitlichen Versorgung vorantreiben und Fehlsteuerungen beheben. Lang hierzu: „Die Landesregierung muss Versorgung garantieren – und nicht nur Betten. Denn die Menschen sehen nichts als wichtiger an als eine gute medizinische Versorgung.“

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