StartGesundheitBeratungsstellen für Stricher und Prostituierte erhalten 46.000 Euro

Beratungsstellen für Stricher und Prostituierte erhalten 46.000 Euro

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Regionalverband fördert Angebote von Aldona e.V. und AIDS-Hilfe Saar e.V.

Der Regionalverband Saarbrücken fördert auch weiterhin die Beratungs- und Interventionsstelle für Stricher der Aids-Hilfe Saar e.V. sowie die Beratungsstelle für Prostituierte der Aldona e.V. Die Angebote erhalten insgesamt rund 46.000 Euro. Das hat der Regionalverbandsausschuss beschlossen.

Die Beratungs- und Interventionsstelle für Stricher (Projekt BISS) der AIDS-Hilfe Saar e.V. erhält einen Zuschuss von 15.500 Euro. Die Lebensgewohnheiten männlicher Prostituierter, wie unter anderem Obdachlosigkeit, Drogenkonsum und häufig wechselnder sowie oft ungeschützter Geschlechtsverkehr, haben beträchtliche negative Auswirkungen auf deren Gesundheit. Da es sich hier überwiegend um Jugendliche und junge Erwachsene handelt, die der Prostitution nachgehen, sind Präventionsmaßnahmen erforderlich. Regionalverbandsdirektor Peter Gillo: „Seit dem Jahr 2000 beteiligt sich der Regionalverband an dieser Projektförderung. In den Jahren wurde gute Präventionsarbeit geleistet und es sind zahlreiche Kontakte in diesem sensiblen Bereich hergestellt worden. Aus Gründen der Kontinuität in der Arbeit mit der Zielgruppe ist die Förderung des Projektes BISS sinnvoll.“ 2018 wurden im Rahmen des Projektes 82 Personen betreut, davon 29 Erstkontakte. Insgesamt fanden über 150 Begleitungen beispielsweise zu Ämtern oder Fachberatungsstellen und mehrere hundert Einzelkontakte statt.

Der Verein Aldona e.V. wird mit insgesamt rund 30.700 Euro gefördert. Er bietet eine Beratungsstelle für Prostituierte und eine Beratungsstelle für Migrantinnen an, die Opfer von Menschenhandel, Zwangsprostitution oder häuslicher Gewalt sind. Der Verein unterstützt die berufliche Wiedereingliederung von ehemaligen Prostituierten, berät Frauen, die aussteigen wollen oder die psychologische Betreuung brauchen, um ihren Alltag zu bewältigen. Zudem zeigt er Alternativen für Frauen auf, die ins Milieu einsteigen wollen, um sich aus ihrer finanziellen Not zu befreien. Im Jahr 2018 erfolgten 453 Kontakte im Rahmen der Aufsuchenden Arbeit, es wurden 285 Beratungen durchgeführt und insgesamt 38 Personen betreut. 

Beide Beratungsangebote werden gemeinsam vom Land, der Landeshauptstadt Saarbrücken und dem Regionalverband Saarbrücken in Form einer Anteilsfinanzierung unterstützt. Das Projekt BISS wird zusätzlich durch die Deutsche Rentenversicherung Saarland finanziell gefördert. 

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