StartPolitikFridays for Future kritisiert Pläne der Landesregierung zur Nordsaarlandstraße

Fridays for Future kritisiert Pläne der Landesregierung zur Nordsaarlandstraße

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Fridays for Future Saarland kritisiert die Pläne der Landesregierung am der Bau der Nordsaarlandstraße festzuhalten, obwohl dieser einer Verkehrsuntersuchung nach „aus rein verkehrspolitischen Gesichtspunkten nicht begründbar“ ist. Die Aktivist*innen fordern stattdessen Investitionen in alternative Verkehrsmittel und die Reaktivierung stillgelegter Bahnstrecken. Dadurch soll die Mobilität in der Region effektiv und zukunftsgerecht verbessert werden.

„Klimaschutz kann nicht länger aufgeschoben werden. Im Verkehrssektor stammen 60% der Treibhausgase von privaten Pkw und es ist bis jetzt noch nicht gelungen die Emissionen in diesem Sektor zu reduzieren. Wir brauchen eine sofortige Verkehrswende um das 1,5 Grad Ziel noch einzuhalten. Die Investitionen für eine neue Straße sind hier fehl am Platz und sollten in bessere Infrastruktur für Radverkehr, Fußverkehr und den öffentlichen Verkehr im Saarland
fließen.“, erklärt Daniel Trenz von Fridays for Future Saarland.

„Man kann den Bau einer Straße nicht mit deren strukturpolitischer Bedeutung rechtfertigen, wie es die Verkehrsministerin gerade tut, und gleichzeitig den Ausbau des ÖPNV in der gleichen Gegend massiv verlangsamen. Besonders die Bahnstrecke Merzig-Losheim hat laut Verkehrsentwicklungsplan ÖPNV einen hohen Nutzen und wird trotzdem nicht reaktiviert.“, betont Matthias Lattwein, ebenfalls Aktivist bei Fridays for Future Saarland. „Wir würden gerne wissen welche strukturpolitischen Impulse für die Region das sind, die nicht auch mit klimafreundlichen Alternativen wie einem Ausbau des öffentlichen Verkehrs erreicht werden können.“

Das Handeln der Politik wird von den Aktivist*innen besonders verurteilt, da Verkehrsministerin Anke Rehlinger in einem gemeinsamen Gespräch anlässlich der Verkehrsministerkonferenz Mitte Oktober beteuert hat, ihr sei die Dringlichkeit und Wichtigkeit einer Verkehrswende und die damit einhergehende Notwendigkeit für einen Ausbau des ÖPNV bewusst. „Man baut den ÖPNV aber nicht aus, indem man neue Straßen baut und schon gar nicht, wenn diese aus verkehrlichen Gesichtspunkten nicht notwendig sind.
Das ist verkehrspolitischer Wahnsinn!“, kritisiert Lara Wörner von Fridays for Future Saarland. „Dass Anke Rehlinger in ihrer Rolle als Vorsitzende der Verkehrsministerkonferenz unserer Forderung nach einem ÖPNV-Gipfel aufgeschlossen gegenübersteht und sagt, sie sei sich der Rolle des Verkehrssektors für den Klimaschutz bewusst, auf der anderen Seite hier im Saarland aber alles andere als eine klimagerechte Verkehrspolitik betreibt, ist scheinheilig!“, so Lara Wörner weiter.

Quelle: Fridays for Future Saarland

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