Ab sofort könne Interessierte im Saarbrücker Stadtwald Bärlauch für den Eigengebrauch sammeln. Pünktlich zu Ostern sprießt der Bärlauch rund um Bübingen wieder aus dem Waldboden und könnte dem Ostermenü eine ganz besondere Würze verleihen.
Bärlauch kommt im Stadtwald vor allem auf den nährstoffreichen Kalkböden um den Bübinger Sportplatz und Dragonerweg vor. Vorsicht: Ungeübte Sammler können Bärlauch leicht mit den giftigen Maiglöckchen verwechseln.
Die Blätter des Bärlauchs müssen vor der Blüte geerntet werden, denn nur dann entfaltet der Bärlauch sein Knoblaucharoma. Das Stadtwaldteam bittet darum, nur so viel Bärlauch zu sammeln, wie man essen beziehungsweise zeitnah verarbeiten kann, damit alle Bärlauchfans auf ihre Kosten kommen. Bei längerer, unverarbeiteter Lagerung verliert der Bärlauch zudem schnell sein Aroma.
Je nach Witterung ist die Erntesaison nach rund zwei Wochen wieder vorbei. Die Erfahrungen der letzten Jahre zeigen, dass die Ernte dem Vorkommen nicht geschadet hat. Im Gegenteil: Der Bärlauch breitet sich im Stadtwald sogar weiter aus.
Das gewerbliche Sammeln von Bärlauch im Stadtwald ist untersagt.