StartBildungLehrermangel an Bübinger Grundschule: Ministerium reagiert

Lehrermangel an Bübinger Grundschule: Ministerium reagiert

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Ein Brandbrief der Elternvertreter an der Grundschule Bübingen/Güdingen hat hohe Aufmerksamkeit erregt. Offensichtlich sprechen die Verfasser Probleme an, die vielen Schülerinnen und Schülern, Eltern und Lehrern das Leben erschwert: Lehrermangel und Unterrichtsausfall. Max Hewer, der Landesvorsitzende der GEW Saarland, wies ausdrücklich auf einen Aktionsplan hin, den die GEW eingefordert habe. „Im konkreten Fall geht es nur, wenn man die Schule stärker personalisiert, d.h. das Ministerium muss mögliche Kapazitäten bei anderen Schulen eruieren und konkret eine zusätzliche Lehrkraft nach Bübingen/Güdingen entsenden.“

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Max Hewer, Landesvorsitzender GEW Saarland

Lukas Münninghoff, der Pressesprecher des Bildungsministeriums, ist das Problem an der Grundschule Bübingen/Güdingen bekannt: „“s ist richtig, dass derzeit am Schulstandort Bübingen-Güdingen eine hohe Zahl an gesundheitsbedingten Ausfällen von Lehrkräften zu verzeichnen ist. Die Situation stellt für die Schülerinnen und Schüler und auch die Eltern eine erhebliche Belastung dar. Deshalb sind wir gemeinsam mit der Schulleitung permanent bemüht, für längerfristige Ausfälle Lösungen zu finden. Der langfristigen Ausfall einer Klassenlehrkraft konnte zeitnah durch eine schulinterne Lösung aufgefangen werden, so dass der Unterricht dieser Klasse durch eine andere Lehrkraft gewährleistet ist. Leider ist auch diese nun kurzfristig erkrankt und wird voraussichtlich kommende Woche ihren Dienst wieder aufnehmen, ebenso eine weitere Lehrkraft. Des Weiteren ist es gelungen, weitere langfristige Ausfälle vom Schuljahresbeginn durch eine Lehrkraft aus der mobilen Lehrerreserve sowie durch zwei weitere Lehrkräfte aufzufangen. Zum zweiten Schulhalbjahr werden zwei erkrankte Lehrkräfte voraussichtlich ihren Dienst wieder antreten können. Insofern gehen wir davon aus, dass sich die Personalsituation an der Grundschule Bübingen-Güdingen mittelfristig entspannen wird. Um in der jetzigen Situation akut Entlastung zu schaffen, werden wir ab dem 14. Dezember 2022 eine Lehrkraft in Ausbildung, die sich in ihrem letzten Ausbildungssemester befindet, einsetzen. Für Montag ist ein Gespräch zwischen Schulaufsicht, Schulleitung und Elternvertreter:innen anberaumt.“

Die Elternvertretung hat inzwischen ihrerseits reagiert und eine Onlinepetition gestartet, die mit einem eigenen Vorschlag den allgemeinen Mangel abmildern soll.

https://www.openpetition.de/petition/online/schluss-mit-aufgeteilten-klassen-und-unterricht-von-zuhause-schulbetrieb-sicher-stellen

Die Situation in Bübingen sei allerdings so katastrophal, dass das alleine auch nicht reichen würde, teilte uns die Initiatorin der Petition, Anne Lahoda, mit. Der Landesvorsitzende der GEW äußerte leichte Hoffnung, dass sich die Situation bessern könnte. Allerdings dürfte es erst ab dem neuen Einstellungstermin am 1.2.2023 mehr Personal geben. Max Hewer: „Im Haushaltsplan sind 61 neue Planstellen für Grundschulen vorgesehen. Das ist durchaus eine gute Zahl. Die Plätze müssen aber auch mit Bewerberinnen und Bewerbern besetzt werden können. Hier werden wir als Gewerkschaft genau hinsehen.“ 

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