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Kirsty (Foto: Neunkircher Zoo)

Erinnerungen an die Grande Dame Kirsty

Neunkirchen, 02. Februar 2021 / K. Kronauer
Im Neunkircher Zoo wird Abschied genommen – von eine langjährigen Weggefährtin und Freundin.
Schweren Herzens wurde der Entschluss gefasst: Kirsty, die 54 Jahre alte Elefantenkuh, muss aufgrund fortgeschrittener schwerer Krankheit und Altersschwäche erlöst werden.
Am Montag, den 2. Februar 2021, in den späten Nachmittagsstunden dann wurde Kirsty sanft, im Beisein der ihr über viele Jahre vertrauten Pfleger und Weggefährten, aus dem Leben begleitet.

Mit ihren 54 Jahren gehörte Kirsty zum Urgestein der asiatischen Zoo-Elefanten.
1967 noch in Südostasien geboren kam Kirsty 1972 als junger Elefant in den Zoo von Glasgow.
Dort lebte sie prägsame 15 Jahre und schloss Freundschaft fürs Leben mit dem Pfleger Peter Adamson – 2019, über 30 Jahre später, durfte man im Neunkircher Zoo Zeuge werden von einem bewegenden Wiedersehen zwischen Kirsty und Peter.
Während ihrer darauffolgenden Zeit im Zoo Chester knüpfte sie freundschaftliche Bande zu Judy, einer fast 10 Jahre älteren asiatischen Elefantenkuh, die Kirsty bis zu deren Tode 2011 im Neunkircher Zoo mit einer kurzen dreijährigen Unterbrechung begleitet.
Über einen Zwischenstop im Zoo Dublin – auch hier hat Kirsty einen Begleiter gefunden: der Pfleger Joe Byrne blieb ihr treu und hat sie immer wieder in Neunkirchen besucht – gelangten Kirsty und Judy schlussendlich 2005 in ihre Altersresidenz im Elefantentempel des Neunkircher Zoos.

Man kann nur mutmaßen, dass die Freundschaft zu Peter Adamson in jungen Jahren den Grundstein gelegt hat: Kirsty war eine Elefantendame wie man es selten noch einmal erleben wird – überaus neugierig kam sie Zeit ihres Lebens in Neunkirchen auf Zuruf aus allen Ecken des Geheges herangelaufen, hat wo es ging die Nähe zu allen ihr bekannten Zoomitarbeitern gesucht und sich unmissverständlich Kuscheleinheiten verlangt.
Während Kirsty ihren Bereich der ein oder anderen ‚Schwachstellenüberprüfung‘ unterzogen hat – mit geradezu schelmischer Freude über die erstaunten Pfleger – hat sie so tatkräftig geholfen, den Neunkircher Elefantentempel und seine Außenanlagen ausbruchsicher zu gestalten – tested by Kirsty, wie man im Zoo zu sagen pflegt.
Spaziergänge durch den frühmorgendlichen Zoo, Fotoshootings mit schick hergerichteten Menschen-Damen, Mundharmonika-Spielen oder parat tehen um Trauungen zu bezeugen – Kirsty war überall zu Stelle und für alles zu begeistern. 

„Kein Elefant hat mich länger in meiner Zeit als Zoodirektor begleitet als Kirsty! Sie hat mit ihrem sanften Charakter alle um sich herum in ihren Bann gezogen. Während sie stets lernbegierig war hat sie uns mit ihrem Geschick fürs Türen- und Zäune-Öffnen schon vor so manches Rätsel gestellt. Kirsty war einfach klasse! 
Nun wollten wir sie nicht lange leiden lassen – mit ihr geht eine Ära zu Ende.“ so Zoodirektor Dr. Norbert Fritsch.
Der Neunkircher Zoo nimmt in tiefer Trauer Abschied von einer Freundin.

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