Zum 15. Juni 2025 erweitert das Saarland das Angebot im öffentlichen Nahverkehr an Samstagen und Sonntagen deutlich. Ziel ist es, die Kapazitäten zu erhöhen und die Attraktivität von Bus- und Bahnfahrten am Wochenende zu steigern – auch angesichts der wachsenden Fahrgastzahlen durch Deutschland-Ticket, Junge-Leute-Ticket und das Deutschland-Semesterticket.
Mobilitätsministerin Petra Berg betont: „Mit den zusätzlichen Angeboten beseitigen wir auf der Saarstrecke einen Kapazitätsengpass an Samstagen. Die jetzige Angebotserweiterung wird allen guttun.“
Ein zentrales Element der Neuerungen ist der durchgehende Stundentakt der RegioBus-Linie R8/280 zwischen Homburg und Kusel. Diese verkehrt künftig samstags, sonntags und an Feiertagen doppelt so häufig wie bisher. Auch Stadtteile wie Erbach und Jägersburg werden dadurch besser an das Zentrum von Homburg angebunden. Der Fahrplan ist mit dem Zugverkehr am Homburger Hauptbahnhof abgestimmt.
Parallel dazu wird auf der Saarstrecke das Bahnangebot samstags deutlich ausgeweitet. Zwischen Merzig und Saarbrücken wird von 8:00 bis 22:00 Uhr mit der Einführung der Regionalbahn RB 70 ein Halbstundentakt an allen Unterwegshalten eingeführt. Bahnhöfe wie Burbach, Luisenthal, Bous, Ensdorf, Beckingen und Fremersdorf profitieren künftig von zwei Verbindungen pro Stunde, während an zentralen Stationen wie Merzig, Dillingen, Saarlouis und Völklingen sogar drei Züge pro Stunde verkehren.
Diese Maßnahmen bauen auf der bereits zum Jahreswechsel erfolgten Erweiterung des Abendangebots auf der Saarstrecke auf und sind ein weiterer Schritt in Richtung eines durchgehenden 20-Minuten-Takts im Rahmen der geplanten S-Bahn Saarland.
Weitere Informationen zur S-Bahn-Planung sind auf den offiziellen Seiten des saarländischen Verkehrsministeriums abrufbar.
