StartReiseMietwagen im Ausland: So vermeiden Reisende Ärger im Sommerurlaub

Mietwagen im Ausland: So vermeiden Reisende Ärger im Sommerurlaub

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Im Sommerurlaub greifen viele Reisende auf Mietwagen zurück – doch häufig sorgt die Fahrzeuganmietung im Ausland für Ärger. Das Europäische Verbraucherzentrum (EVZ) Deutschland gibt Tipps, wie man sich vor versteckten Kosten und unerwünschten Zusatzversicherungen schützen kann.

Ein typischer Fall: Ein Urlauber hatte über ein Vergleichsportal einen Mietwagen für Spanien gebucht – inklusive Vollkaskoschutz ohne Selbstbeteiligung. Am Schalter der Autovermietung vor Ort forderte der Mitarbeiter jedoch den Abschluss einer zusätzlichen „Super Relax“-Versicherung für 300 Euro, da der vorhandene Schutz angeblich nicht ausreiche. Ohne diese Zusatzversicherung wollte man das Fahrzeug nicht herausgeben. Erst mit Unterstützung des EVZ konnte der Verbraucher die Zusatzkosten zurückfordern.

Komplexes Buchungssystem mit mehreren Beteiligten

Bei Onlinebuchungen über Vergleichsportale sind meist drei Parteien beteiligt: das Vergleichsportal, ein Mietwagenvermittler und die Mietwagenfirma vor Ort. Der rechtlich bindende Vertrag wird in der Regel erst bei der Abholung des Fahrzeugs am Schalter geschlossen.

Worauf Reisende achten sollten – eine Checkliste

  • Versicherungsschutz: Empfehlenswert ist eine Vollkaskoversicherung ohne Selbstbeteiligung. Diese wird häufig bereits über Vermittler wie Auto Europe, Rentalcars oder HolidayCars abgeschlossen. Vor Ort wird dennoch häufig versucht, zusätzliche Versicherungen zu verkaufen – mitunter unter starkem Druck.
  • Zuständigkeiten kennen: Bei Reservierungsfragen ist der Vermittler Ansprechpartner. Für Probleme mit dem Fahrzeug oder Zusatzkosten vor Ort ist hingegen die Mietwagenfirma zuständig.
  • Bewertungen prüfen: Vor Reiseantritt sollten Bewertungen der Mietwagenfirmen (z. B. über Trustpilot oder Tripadvisor) gelesen werden, um sich über mögliche Probleme zu informieren.
  • Kreditkarte erforderlich: In vielen Fällen wird nur eine Kreditkarte akzeptiert, Debitkarten werden häufig abgelehnt. Eine frühzeitige Klärung der Zahlungsbedingungen ist ratsam.
  • Vertrag prüfen: Verbraucher sollten Verträge nur unterschreiben, wenn sie alle Inhalte verstanden haben. Übersetzungs-Apps wie Google Lens können dabei helfen.
  • Fahrzeugwahl: In bergigen Regionen empfiehlt sich ein Automatik- oder Elektrofahrzeug, um Kupplungsschäden zu vermeiden – diese werden häufig in Rechnung gestellt.
  • Rückgabe dokumentieren: Fotos oder Videos vom Fahrzeugzustand bei Abholung und Rückgabe helfen bei späteren Streitfällen.

Hilfe bei Problemen

Treten am Schalter Probleme auf – etwa durch abgelehnte Zahlungsmittel oder aufgedrängte Zusatzversicherungen – rät das EVZ zur Besonnenheit. Wer den Mietwagen dringend benötigt, sollte die Situation dokumentieren, zum Beispiel durch schriftliche Hinweise im Vertrag. Dies erhöht später die Erfolgschancen bei Beschwerden.

Bei Schwierigkeiten mit Anbietern aus EU-Ländern, Norwegen, Island oder dem Vereinigten Königreich können sich Verbraucher kostenlos an das Europäische Verbraucherzentrum Deutschland wenden. Weitere Informationen und Kontaktmöglichkeiten finden sich auf der Website des EVZ.

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