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Minibücherei in der Telefonzelle

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Ein Beitrag aus dem aktuellen INGO

Laut einer Statistik verfügt in der Bundesrepublik Deutschland fast jeder Einwohner über ein Smartphone oder ein Mobiltelefon. Nur ein ganz geringer Teil von Technik Dinosauriern unter den Senioren verzichtet auf dieses moderne Kommunikationsmittel, dass das ordinäre Telefon vergangener Zeiten fast völlig verdrängt hat. Innerhalb weniger Jahre sind deshalb auch die öffentlichen Telefonzellen entbehrlich geworden. Die deutsche Telekom will deshalb ihre überflüssig gewordenen öffentlichen Telefonzellen abbauen, die nur noch Kosten verursachen, aber keine Einnahmen mehr aufweisen.

Auch die Stadt St. Ingbert ist von dieser Sparmaßnahme betroffen. Die Telekom hat deshalb die Stadtverwaltung gebeten, dem Abbau von acht öffentlichen Telefonzellen im Bereich der Mittelstadt St. Ingbert zuzustimmen. Die einzelnen St. Ingberter Stadtteile haben auf diesen Wunsch der Telekom sehr unterschiedlich reagiert. Während der Rohrbacher Ortsrat darauf besteht, dass die beiden öffentlichen Telefone in der Bahnhofstraße und der Spieserstraße weiterhin zur Verfügung stehen, zeigten die übrigen Ortsteile weniger Interesse am Erhalt dieser Telefone. Auch im St. Ingberter Ortsrat hielten sich die Bedenken gegen das Verschwinden der öffentlichen Telefone in Grenzen. Immerhin will die Telekom in St. Ingbert-Mitte vier öffentliche Telefone demontieren.

Einen sehr bemerkenswerten Vorschlag brachte Siegfried Thiel, Mitglied der SPD-Ortsfraktion, in die Diskussion ein. Er schlug vor, wenigstens das Telefonhäuschen am Marktplatz zu erhalten und das nicht nur aus rein nostalgischen Gründen. Siegfried Thiel möchte in diesem Telefonhäuschen nach der Demontage des Telefons eine öffentliche Bücherbörse einrichten. Solche öffentlichen Bücherbörsen erfreuen sich inzwischen in zahlreichen Gemeinden großer Beliebtheit. In diesen Bücherbörsen können Bücher deponiert werden, für die der Eigentümer keine Verwendung mehr hat, die aber für andere Bücherfreunde von Interesse sein könnten. Die Oberwürzbacher haben in ihrer „Dorfmitte am Bach“ bereits eine solche Bücherbörse eingerichtet, die sehr viel Zuspruch findet. Die Einrichtung einer solchen Bücherbörse im Bereich des St. Ingberter Marktplatzes wäre sicher nicht mit großen Kosten verbunden.

Die Oberwürzbacher demonstrieren in ihrer Dorfmitte am Bach wie eine Bücherbörse aussehen kann. In einem alten Baumstamm, dessen krummer Wuchs durchaus dekorativ ist, haben Sie die erste St. Ingberter Bücherbörse eingerichtet.(Foto: saarnews)
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