StartPanoramaNeue AK-Analyse zur Lage der Beschäftigten im saarländischen Einzelhandel

Neue AK-Analyse zur Lage der Beschäftigten im saarländischen Einzelhandel

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In einer neuen AK-Analyse hat sich die Arbeitskammer des Saarlandes mit der Lage der Beschäftigten im Einzelhandel auseinandergesetzt. Klar ist: Die Maßnahmen zur Eindämmung der Corona-Pandemie haben enorme Auswirkungen auf die Beschäftigten im saarländischen Einzelhandel. Während der Online- und Versandhandel boomt, sind viele Beschäftigte aus dem stationären Einzelhandel – vor allem in kleinen und mittleren Unternehmen – durch den Lockdown in ihrer Existenz bedroht. Im nicht vom Lockdown betroffenen Lebensmittel-Einzelhandel sind die Beschäftigten dagegen einer gesteigerten Arbeitsbelastung und einem erhöhten Infektionsrisiko ausgesetzt. „Die Corona-Pandemie macht damit deutlich: Nachbesserungen im Bereich „Guter Arbeit” im Einzelhandel sind dringend notwendig. Unbedingt erforderlich ist eine attraktivere Gestaltung der Beschäftigungsverhältnisse mit verlässlichen und planbaren Arbeitszeiten, weniger  Arbeitsbelastung aber auch die deutliche Erhöhung der Löhne“, fordert Thomas Otto, Hauptgeschäftsführer der Arbeitskammer des Saarlandes.  „Die bevorstehende Tarifrunde wird hier ein Lackmustest.“

Monika Di Silvestre, zuständige Landesfachbereichsleiterin der Gewerkschaft ver.di, betont: „Es gibt in der bevorstehenden Tarifrunde keine Gründe für Zurückhaltung. Wenn die Schließungen der Läden aufgehoben werden, werden die Menschen einen enormen Nachholbedarf haben und es werden wieder mehr Umsätze und Gewinne erwirtschaftet und die Beschäftigten im Handel werden dann enormen Arbeitsbelastungen ausgesetzt sein. Denn viele Unternehmen haben Personal reduziert z.B. durch Auslaufenlassen befristeter Arbeitsverträge, damit steigt für die, die noch da sind, das Arbeitsaufkommen. Hierfür braucht es einen Ausgleich.“

Zwar treffe es zu, dass aufgrund der Lockdowns die wirtschaftliche Lage in der Branche unterschiedlich ist. „Dennoch sind auch Gewinne erzielt worden, denn gerade die Textilbranche setzte in den letzten Jahren verstärkt auf den Onlinehandel und war damit während der Pandemie gut aufgestellt. Die Unternehmen, die es bereits in der Vergangenheit verpasst haben, sich dieser Entwicklung anzuschließen, hatten selbstverschuldet das Nachsehen.  Das kann und darf jedoch nicht auf dem Rücken der Beschäftigten ausgetragen werden“, so Di Silvestre. Verhandlungen zu Tarifverträgen sind zukunftsorientiert, darum sollte der Focus der Entwicklungen nach vorne gerichtet sein.

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