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Neue CO2-Bilanz beeinflusst Klimapolitik im Saarland

Ministerin Petra Berg

Die kürzlich veröffentlichten korrigierten CO2-Emissionsdaten für das Saarland bilden nun die Grundlage für eine Überarbeitung des saarländischen Klimaschutzgesetzes. Klima-Ministerin Petra Berg kündigte an, dass die Reduktionsziele im Licht der neuen Daten überprüft, angepasst und ambitionierter gestaltet werden. Die Landesregierung strebt weiterhin Klimaneutralität bis 2045 an und plant, auf dem Weg dorthin ambitionierte Zwischenschritte zu setzen.

Weniger CO2 als angenommen, aber Vorsicht geboten

Die neue Datenlage offenbart, dass im Saarland bisher weniger CO2 emittiert wurde als bislang angenommen. Allerdings mahnt Berg zur Vorsicht bei der Interpretation der Zahlen, da die Verbräuche und Emissionen stark von externen Faktoren abhängen und steten Schwankungen unterliegen. Besonders die vergangenen Jahre waren geprägt von globalen Krisen, wie der Corona-Pandemie und der Energiepreis-Krise, welche die CO2-Emissionen beeinflussten.

Beispiele für Schwankungen

Weiterer Fokus auf Datenqualität und Anpassung von Maßnahmen

Berg betonte, dass die korrigierten Daten die Anstrengungen im Klimaschutz nicht schmälern dürfen, sondern vielmehr als Ansporn dienen sollten, die gesetzten Ziele noch schneller zu erreichen. Die Landesregierung plant, die Klimaschutzmaßnahmen entsprechend anzupassen und die Datenlage kontinuierlich zu verbessern. Die korrekte und regelmäßige Erfassung sowie Interpretation der Daten haben dabei oberste Priorität.

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