StartPanoramaNeues Konzept für Messe-, Kongress- und Kulturforum in Saarbrücken

Neues Konzept für Messe-, Kongress- und Kulturforum in Saarbrücken

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Ministerpräsident Tobias Hans, Wirtschaftsministerin Anke Rehlinger und der Saarbrücker Oberbürgermeister Uwe Conradt haben am Freitag (15. Oktober) gemeinsam die Pläne zur Neugestaltung des Congress-Centrums-Saar mitsamt dem städtischen Umfeld vorgestellt.

Das Projekt wurde vom Bund als „Modellvorhaben zur Weiterentwicklung der Städtebauförderung“ anerkannt, was eine 50-prozentige Ko-Finanzierung von Seiten des Bundes bedeutet.

Das neue Messe-, Kongress-, Kulturforum soll im Zusammenspiel mit der bestehenden Congresshalle, durch Ausstellungen bis hin zu Kooperationen bei der Nutzung von Räumen und Ausrichtung von Veranstaltungen, für lokale Institutionen und Einrichtungen nicht nur zum Schaufenster der Stadt, der grenzüberschreitenden Region und des Saarlandes werden, sondern auch der Multifunktionalität und Vernetzung der Stadtquartiere dienen. Ziel ist es, die Innenstadt von Saarbrücken, namentlich die beiden Innenstadtquartiere „Westliche Innenstadt (St. Johann)“ und „Alt-Saarbrücken – Tallage“ zu verbinden, aufzuwerten und neue innovative Entwicklungsimpulse zu setzen. Hierzu sind vielfältige, funktionale und städtebauliche Projekte und Maßnahmen im Rahmen des Modellvorhabens geplant – u.a. Modernisierungs- und Anpassungsstrategien für den klimagerechten (Stadt-) Umbau, Schaffung einer Infrastruktur für neue Mobilitätsformen und Nebeneinander von Wohnen, Freizeit, Gewerbe und sozialem Zusammenhalt.

Ministerpräsident Tobias Hans: „Kulturveranstaltungen, gesellschaftliche Events, Ausstellungen und Messen, Tagungen und Kongresse – das neue Messe-, Kongress- und Kulturforum im Innenstadtbereich wird der modernste Event- und Kulturhafen im Süd-Westen Deutschlands und der Großregion. Was hier entsteht, wird in einem weiten Umkreis eine neue Strahlkraft entfalten, die derjenigen vergleichbarer Zentren in Metz oder Luxemburg in nichts nachsteht. Die Landeshauptstadt wird, wenn das Projekt fertiggestellt ist, eine andere, eine bessere und eine attraktivere sein. Und davon wird das ganze Saarland profitieren. Dass der Bund dieses Leuchtturmprojekt fördert, zeigt einmal mehr: Mit einer guten Idee und unserem beharrlichen Werben können wir viel erreichen.“

Wirtschaftsministerin Anke Rehlinger: „Die Leitinvestition des neuen Messe-, Kongress- und Kulturforums in Saarbrücken wird weit über die Landeshauptstadt hinaus strahlen. Mit dem gemeinsamen Modellvorhaben positionieren wir das Saarland auf der Landkarte großer Messe- und Kongressveranstaltungen deutlich besser, davon wird unsere Wirtschaft profitieren. Wir setzen damit einen weiteren Zukunftsimpuls für Wirtschaftswachstum und neue Arbeitsplätze und bringen das Saarland auch als Tourismusregion nach vorn.“

Oberbürgermeister Uwe Conradt: „Durch das CongressCultureCity-Projekt wird Saarbrücken belebter, sicherer, digitaler und grüner. Es ist ein innovatives städtebauliches Modellprojekt, das partnerschaftlich mit dem Land entwickelt wurde und das durch den Bund, das Land und die Stadt gemeinsam finanziert wird. Durch das CCC-Projekt stärken wir die Saarbrücker City durch eine weitere Belebung im Congressbereich. Das Umfeld der Congresshalle wird attraktiver, hier ist insbesondere die Aufwertung der Viktoriastraße hervorzuheben. Die Sicherheit auf den Wegen zu Bahnhof, Hotels und Parkplätzen wird durch eine neue digital gesteuerte Beleuchtung verbessert. Wir vernetzen Alt-Saarbrücken und St. Johann durch eine aufgewertete Luisenbrücke mit mindestens einseitig fortgesetzten Kolonaden. Das Modellprojekt trägt durch Schaffung von neuen Radwegen auch zur Verkehrswende bei – zudem verbessern wir die Durchlässigkeit an zwei Verkehrsknotenpunkten. Mit mehr Stadtgrün in den Straßen, entsiegelten Flächen auf dem Parkdeck und einem aufgewerteten Bürgerpark verbessern wir das Stadtklima und steigern die Aufenthaltsqualität. Ich bin dankbar, dass das Land nicht nur maßgebliche finanzielle und inhaltliche Beiträge für das Projekt leistet, sondern es auch über die Congressgesellschaft CCS, bei der das Land neben der Landeshauptstadt Mehrheitsgesellschafter ist, die Verantwortung für Wettbewerb, Planung, Bau und Betrieb des Erweiterungsbaus übernimmt.“

Hintergrund

Das „Modellvorhaben zur Weiterentwicklung der Städtebauförderung“ hat ein förderfähiges Gesamtvolumen von 99 Mio. Euro. Die maximale Zuwendungssumme des Bundes für das Modellvorhaben der Landeshauptstadt Saarbrücken beträgt 49,5 Mio. Euro. Die Kofinanzierung in gleicher Höhe tragen das Land und die Landeshauptstadt Saarbrücken im Verhältnis 80:20. Das Land stellt folglich Mittel in Höhe von 39,6 Mio. Euro, die Landeshauptstadt Saarbrücken von 9,9 Mio. Euro zur Verfügung. Eine Finanzierungsvereinbarung wurde bereits im Juni 2020 unterzeichnet. Die Haushaltsvorsorge für den Landesanteil ist getroffen. In der Finanzierungsvereinbarung ist festgehalten, dass die Partner alle notwendigen Schritte übernehmen, um das Budget des Modellvorhabens einzuhalten. Sollten Mehrkosten anfallen und die Höhe bezifferbar sein, ist über die Kostentragung zu sprechen und die Finanzierungsvereinbarung anzupassen.

Dass das Modelvorhaben seitens des Bundes ausgewählt wurde, spricht für seine Qualität. Neben der Landeshauptstadt Saarbrücken wurden lediglich noch sechs weitere Kommunen zur Durchführung derartiger Modellvorhaben ausgewählt – dies sind Hamburg, Rostock, Erfurt, Plauen, Coswig und Duisburg.

Das Vorhaben ist ein Leuchtturmprojekt sowohl für die Landeshauptstadt Saarbrücken als auch für das Land und die übrigen Kommunen. Es könnte als „Best-Practice-Bespiel“ für ganz Deutschland herangezogen werden. Durch Erprobung und Anwendung innovativer Ansätze zur Quartiersentwicklung soll die Städtebauförderung des Bundes an veränderte Rahmenbedingungen angepasst und Rückschlüsse für die Weiterentwicklung der Bund-Länder-Städtebauförderung gezogen werden.

Saarbrücken ist nicht nur Arbeits-, Wohn-, Einkaufs- und Universitätsstadt, sondern auch Drehscheibe für Kultur- und Freizeitveranstaltungen der Region. Das jetzt beschlossene integrierte und nachhaltige Konzept, das zudem die wirtschaftlichste Lösung abbildet und die spätere Nutzung des Erweiterungsbaues berücksichtigt, soll zur (Neu-)Positionierung Saarbrückens als überregional bedeutenden Messe- und Kongressstandort beitragen.

Quelle: Staatskanzlei

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